DOI Heft:
Nr. 3
DOI Artikel:Boltz, Claus; Chojnacka, Halina: Fata des Meissner Porzellanservices mit blauen Blumen und "AR" für die "Königliche Hof Conditorey Warschau"
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.18863#0087
4. „Schiissel No 4", Meissen, um 1755, Warschau, Muzeum Narodowe
Der Autor des Aufsatzes hat festgestellt, dass in diesem Service grosse Liicken entstanden
sind. Unter anderen fehlen unter den Kaffeekoppchen und den Schokoladen-becher viele
Einzelstiicke. Einige dieser gesuchten Exemplare gibt es im Muzeum Narodowe in Warschau.
Wie der Autor vermutet, konnten sie an den Ahnherren der Grafen Potocki ais konigliches
Geschenk gehen. Diese Vermutung scheint Bestatigung finden zu konnen dadurch, dass die
Potocki, ais letzte Eigentiimer von Krzeszowice, die Erben des Nachlasses des Prinzen
August Czartoryski und seiner Tochter Isabella, der Gemahlin des Prinzen Stanisław
Lubomirski waren. Czartoryski, General in Podolien, ahnlich wie auch jungere Lubomirski,
Grosskronewachter, gehórten zu einer Gruppe der machtigen Magnaten und Staatsmanner
aus der Zeit des August III. und verblieben in nahen Verbindungen mit dem Hof des Kónigs.
Dass Sie durch den Kónig mit dem Porzellan seiner bekannten Manufaktur beschenkt wurden,
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Der Autor des Aufsatzes hat festgestellt, dass in diesem Service grosse Liicken entstanden
sind. Unter anderen fehlen unter den Kaffeekoppchen und den Schokoladen-becher viele
Einzelstiicke. Einige dieser gesuchten Exemplare gibt es im Muzeum Narodowe in Warschau.
Wie der Autor vermutet, konnten sie an den Ahnherren der Grafen Potocki ais konigliches
Geschenk gehen. Diese Vermutung scheint Bestatigung finden zu konnen dadurch, dass die
Potocki, ais letzte Eigentiimer von Krzeszowice, die Erben des Nachlasses des Prinzen
August Czartoryski und seiner Tochter Isabella, der Gemahlin des Prinzen Stanisław
Lubomirski waren. Czartoryski, General in Podolien, ahnlich wie auch jungere Lubomirski,
Grosskronewachter, gehórten zu einer Gruppe der machtigen Magnaten und Staatsmanner
aus der Zeit des August III. und verblieben in nahen Verbindungen mit dem Hof des Kónigs.
Dass Sie durch den Kónig mit dem Porzellan seiner bekannten Manufaktur beschenkt wurden,
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