und das aus Wien - sind in malerischer Hinsicht schwacher, und ihr 1 /. Kreis um Franz Werner von
kiinstlerisches Niveau ist weit von dem der Werke entfernt, bei denen Tamms Tamm Vógel im SchloBpork,
Autorschaft unanfechtbar bleibt. Auber Zweifeln attributiver Art gibt es hier Antiquitotenhandel
auch Schwierigkeiten mit der Prazisierung des Entstehungsdatums des
Gemaldes in der Porczyński-Sammlung. Es kann im zweiten Jahrzehnt des 18.
Jh. entstanden sein, doch eine genauere Datierung scheint beim gegenwartigen
Forschungsstand eher unmoglich zu sein.
Im Palast in Nieborów wird ein unsigniertes und undatiertes Gemalde
aufbewahrt, das Hausgefliigel darstellt und dessen Autorschaft im
Sammlungskatalog des Nationalmuseums Warschau ais “Franz Werner von
Tamm?” bezeichnet ist (Abb. 16)35. Das Gemalde kniipft an die in der zweiten
Halfte des 18. Jh. popularen “Hiihnerhófe” an, die von vielen Kunstlern
(d’Flondecoeter, Weenix, Tamm, Hamilton, Purgau) gemalt wurden. Die
Malweise ist hier ganz anders ais bei Tamms Werken. Die skizzenhafte
Behandlung der Landschaft, die von der Tammschen abweichende Art und
35 Ó1 auf Leinwand, 82 x 68 cm, MNW Inv.-Nr. A194; J. Białostocki, op. cit., Bd. 2, S. 135, Nr.
1267; D. Kacprzak, op. cit., Bd. 2, S. 107.
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kiinstlerisches Niveau ist weit von dem der Werke entfernt, bei denen Tamms Tamm Vógel im SchloBpork,
Autorschaft unanfechtbar bleibt. Auber Zweifeln attributiver Art gibt es hier Antiquitotenhandel
auch Schwierigkeiten mit der Prazisierung des Entstehungsdatums des
Gemaldes in der Porczyński-Sammlung. Es kann im zweiten Jahrzehnt des 18.
Jh. entstanden sein, doch eine genauere Datierung scheint beim gegenwartigen
Forschungsstand eher unmoglich zu sein.
Im Palast in Nieborów wird ein unsigniertes und undatiertes Gemalde
aufbewahrt, das Hausgefliigel darstellt und dessen Autorschaft im
Sammlungskatalog des Nationalmuseums Warschau ais “Franz Werner von
Tamm?” bezeichnet ist (Abb. 16)35. Das Gemalde kniipft an die in der zweiten
Halfte des 18. Jh. popularen “Hiihnerhófe” an, die von vielen Kunstlern
(d’Flondecoeter, Weenix, Tamm, Hamilton, Purgau) gemalt wurden. Die
Malweise ist hier ganz anders ais bei Tamms Werken. Die skizzenhafte
Behandlung der Landschaft, die von der Tammschen abweichende Art und
35 Ó1 auf Leinwand, 82 x 68 cm, MNW Inv.-Nr. A194; J. Białostocki, op. cit., Bd. 2, S. 135, Nr.
1267; D. Kacprzak, op. cit., Bd. 2, S. 107.
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