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https://doi.org/10.11588/diglit.4111#0010
KLINGESOR von UNGERLANT.
Der frovven sendet erze husmit siner muten hant
Da? sü mit eren sprechen mac dis gab der fürste riche
Her Schriber suüchent ellü lant [liehe
"Wa vindent ir fürsten dri die linertugent vverentge-
Minmeiiterskunstgitiu den vierden ouch von der he-
sten kür (f
Ir tumber gouch (g nu bringet hoher lop mit rehte für
SCHRIBER.
Ein milte ist hohen eren gelich
Als der von Oftertingen sprichet under frovvcnvvat (h
Sin tugent der vil edel us Oesterrich
Von der Düringe herren hat
Der fürste us Duringen hat erstrebet
Das aller pris bi im behuset ist von kindes iugent
Svvas künige in al der kristenheite lebet
Die hant von im ir tugent
Er losschet inange schande sum der priester sündc tuot
Svvenne der den sünder in der rehten rüwe siht
Zuozim so fiüsiet herren siuos (i
Den gernden tuot er kumbers buos
Als mir du nienige giht
Ir reinen frovven us der Düringenlant
Der mich hies gouch das ouch
Es vvere genant von mir (in muoter durh üch lasse ich
von OFTERTINGEN.
Der Düringer herreist us der iugent
Ervvahsen sbdassiiie landes fürsten geben im wich (k
Er gewinnet niemer doch s» hohe tugent
Als der us Oesterrich Alle mine vinger vvellent swem
Das sin vil reines herze niht vvan denket alle tage (1
>X'ie er müge dort die seie ernera
Dnd hie der vverlte behage [m
Wan siht in Oesterriche zuo dem edeln fürsten v«rn
Vil manigen sendegernden man den tuot er kumbers vri
AlPam du bin zuo den kam (n
Mit freeiden vallent ob ir rechet vviesit drinne S
Ich vvil das stempfel niemer rae gc-sparn
Das leben min
Ein adelar ß so andern muessen valken sin (o
HER BITEROLF;
Ich Biterolf muos iezunt dar-
Der zorn vvil langer svvigen niht:
Her Schriber dagent mir
Ich sihe ein äs vor mir der hüte bar
Und kom in rappen gir
Ein kater dtthte (ich so zart
Das er die sunnen fryen vvolte so si fruege uf gieu.Qs
Und nam doch sit nach liner rehten art
Ein tier das müse vieng ( tor
Ein tumber sties der pfannen stil ins venster an- dem
Du schuoffemoht niht hin mitte nu merkent wies ge-
Das breite ist alles noch hie vor (schach (p
Walther Reimar ir aller meister der von Efchelbach
Min kunst lat ouch vvol schovwen was ich kan (,q
An disem tage Dich tumber man
Heinrich von Ofterdingen oder trage (r
ton OFTERTINGEN.
Biterolf ich sage dir min bispel noch min singen (s
Dur diu troewen nihr. verbirt
Swamüse loufent eine katzen an ob du erbissen vvirt
So muos-der müsen sin gar vil
Ir tumben singer tuont den kleinen tieren an mir gelich
So sten ich alles in der katzen zil
Und bisse allumbe mich
Jo riet ich zuo der Düringe herren selbe vvol die pfliht
Das künienoch keiser niht so vverdeklichelebc
Were der us Oesterrich niht
Des tugent ob allen fürsten in so hoher vvirde svvebt
Svver den edeln fürsten angesiht
Us Oesterrich du menge giht
Sin milte tugent si dem adelar gelich
BITEROLF.
Stempfei trit uns naher bi
So muesse ich nu erstochen werden in eines diebes zu"
Vinde ich niht einen graven vvandels fri
Als ich es bescheiden vvil
"Wer was ze megenze do geschack
Aa Das
f) nach myner kur g) Her tummer gouch
h) umnie der frovven vvat
i) tzu ym so vliuzet eren vlut
v k) Irvaren so das ym die landes vursten
1) Dassyn vil reines herze niht gedanke maegetrage
'xrO pris beiage nl Also die ben tzu ymme kam
Mit vreuden vallen ob ir rehte Wiset darumme sy
So ne muze stempfel nymmer me gesparn
Den leberr myn
o) Ein adelar ist her wen ander vursten valken srti
p) des seaffe muoste nicht hinnae nu hoeret . -
.q) Myn tzom der lezet ouch vvol 'J
r) - -' odel krage
s) Diese ganze strophe fehlt
Der frovven sendet erze husmit siner muten hant
Da? sü mit eren sprechen mac dis gab der fürste riche
Her Schriber suüchent ellü lant [liehe
"Wa vindent ir fürsten dri die linertugent vverentge-
Minmeiiterskunstgitiu den vierden ouch von der he-
sten kür (f
Ir tumber gouch (g nu bringet hoher lop mit rehte für
SCHRIBER.
Ein milte ist hohen eren gelich
Als der von Oftertingen sprichet under frovvcnvvat (h
Sin tugent der vil edel us Oesterrich
Von der Düringe herren hat
Der fürste us Duringen hat erstrebet
Das aller pris bi im behuset ist von kindes iugent
Svvas künige in al der kristenheite lebet
Die hant von im ir tugent
Er losschet inange schande sum der priester sündc tuot
Svvenne der den sünder in der rehten rüwe siht
Zuozim so fiüsiet herren siuos (i
Den gernden tuot er kumbers buos
Als mir du nienige giht
Ir reinen frovven us der Düringenlant
Der mich hies gouch das ouch
Es vvere genant von mir (in muoter durh üch lasse ich
von OFTERTINGEN.
Der Düringer herreist us der iugent
Ervvahsen sbdassiiie landes fürsten geben im wich (k
Er gewinnet niemer doch s» hohe tugent
Als der us Oesterrich Alle mine vinger vvellent swem
Das sin vil reines herze niht vvan denket alle tage (1
>X'ie er müge dort die seie ernera
Dnd hie der vverlte behage [m
Wan siht in Oesterriche zuo dem edeln fürsten v«rn
Vil manigen sendegernden man den tuot er kumbers vri
AlPam du bin zuo den kam (n
Mit freeiden vallent ob ir rechet vviesit drinne S
Ich vvil das stempfel niemer rae gc-sparn
Das leben min
Ein adelar ß so andern muessen valken sin (o
HER BITEROLF;
Ich Biterolf muos iezunt dar-
Der zorn vvil langer svvigen niht:
Her Schriber dagent mir
Ich sihe ein äs vor mir der hüte bar
Und kom in rappen gir
Ein kater dtthte (ich so zart
Das er die sunnen fryen vvolte so si fruege uf gieu.Qs
Und nam doch sit nach liner rehten art
Ein tier das müse vieng ( tor
Ein tumber sties der pfannen stil ins venster an- dem
Du schuoffemoht niht hin mitte nu merkent wies ge-
Das breite ist alles noch hie vor (schach (p
Walther Reimar ir aller meister der von Efchelbach
Min kunst lat ouch vvol schovwen was ich kan (,q
An disem tage Dich tumber man
Heinrich von Ofterdingen oder trage (r
ton OFTERTINGEN.
Biterolf ich sage dir min bispel noch min singen (s
Dur diu troewen nihr. verbirt
Swamüse loufent eine katzen an ob du erbissen vvirt
So muos-der müsen sin gar vil
Ir tumben singer tuont den kleinen tieren an mir gelich
So sten ich alles in der katzen zil
Und bisse allumbe mich
Jo riet ich zuo der Düringe herren selbe vvol die pfliht
Das künienoch keiser niht so vverdeklichelebc
Were der us Oesterrich niht
Des tugent ob allen fürsten in so hoher vvirde svvebt
Svver den edeln fürsten angesiht
Us Oesterrich du menge giht
Sin milte tugent si dem adelar gelich
BITEROLF.
Stempfei trit uns naher bi
So muesse ich nu erstochen werden in eines diebes zu"
Vinde ich niht einen graven vvandels fri
Als ich es bescheiden vvil
"Wer was ze megenze do geschack
Aa Das
f) nach myner kur g) Her tummer gouch
h) umnie der frovven vvat
i) tzu ym so vliuzet eren vlut
v k) Irvaren so das ym die landes vursten
1) Dassyn vil reines herze niht gedanke maegetrage
'xrO pris beiage nl Also die ben tzu ymme kam
Mit vreuden vallen ob ir rehte Wiset darumme sy
So ne muze stempfel nymmer me gesparn
Den leberr myn
o) Ein adelar ist her wen ander vursten valken srti
p) des seaffe muoste nicht hinnae nu hoeret . -
.q) Myn tzom der lezet ouch vvol 'J
r) - -' odel krage
s) Diese ganze strophe fehlt