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https://doi.org/10.11588/diglit.4111#0172
BRUODER WERNHER
y
i$5
So (ich der lib verwandelt hat
Und so diu seie von uns vert
Und si niht weis wes (i bedarf
"We das der vverlde ie vvart beschert ( sol
Solh angest und diu zuoversiht der menschen bedenken
Diu werlt in valscher vuore lebt
Swer si zcreiite erkennen kan
"Wie si nah tode lernet
Die das guot hie wider erbet an
We das diu seie niht sippe hat
Des wirt diu helle vül
Nah dem tode ir nieman pssegen wil
Si gahen niht wan wie si das guot geteilen
Si heten wilent do si lebten
Mage und ouch der frundc vil
\Va sint si nu die si von'sere heilent
In ist geschehen als uns geschiht
Wir sparen unz uf den leiten tag
So setzen wir hie diu hohen pfant
Diu nieman dort erlcesen mag
Ein wort der keiser Otte sprach
Das ich unz an min ende wil behalten
Klagte ime ein valscher Aingemach
Des triuvve er usse und inne wol erkande
Do sprach er mir ist umbe dich
Des setze ich mine warheit dir ze pfände
llehte als dir ist umbe mich
Der stete suln wir gegen einander walden
Ein valscher friunt mit valsche klaget
Swas sinen steten friunde leider wirret
Wil er gelouben svvas er saget
So wirt der stete friunt an smem troste gar verirret
Wan seit das der geloube si gar aneguotü werk ein
Als ist mit rede ein frünt (.niht
Den man niht an der helse siht
Swer sich mit freemden Hüten wil
Verwerten der sol sucnen mir den künden
"Wil er der viende machen vil
Das krenket in ob er fueret fründe veile
Nu seht an den von Osterlant
Wie dem gelungen ist ze (inem teile
Dor an den vienden niht erwant
Do solt er an den friunden sm ervvunden
Mit rate den vvisen wol behaget
"Wan sol ze not die künden friunde behalten
Swer viende ssühet friunde iaget
Ob dem gelinget wol das muos vil gar geliuke walden
Ist das der friunt ze viende wirt
Und underzuo dem freemden svvert ( sehert
Da wirt ein klemmen das ir eime unselde wirt be-
Syvelh fiurste nach dem keiser gat
Dem gelich als ern mit trüvve meine
Und uf in pruevet valsehen rat
Der hat sich zim in vvolves vvis geseilet
Der (liehet in dem walde nach dem man
Ist das er struchet ald er vellet
Ze hant so wirt dem vvolve gach
Das er uf im gelige der valsche unreine
Her keiser seht zem viiosse vür
Ir sult üh hinden wol mit witzen hueten
Der üch in wolves orden spiur Das under stet enzit
ß das der' valsch beginne brueten
Von einem halme kumt ein fiur
Der niht lin ziunden'under stat
Davon ein hus enbrinnet gar und an die fchiuren gat
"Wie wirt der riehen argen rat
Si wellent viur noh hinder sich gedenken
Vor Gotte ist gros ir missetat
Und sint ouch von der vyerltc 4iie beschulten_
Si seheident von der vverlte blos von Gote hin
So hant si weder hie noch dort vergulten
"Wie trüget den sin kranker sm
Der sich den tievel lat also beschrenken
Das er zesamen hordet guot
Das uf in wuchert (Sunde und da bi schandsi
"Wie we das an dem ende tuot
Swenne ers berinpfen muos
Und er den kumber gerne wände
So hat er sich versilmet gar
Sin spetiu riuvve im kleine frumt
Swenne er in zer helle portc vür sinen meister kumt
Ob ich niht grosfer deerfer hau
Noh vil der grollen stete in vviten landen
So bin ich doch des wol erlan
Das ich durh vorhte lützel iesnan diene
"Were aber ich >herre in Oiterlant
E ich verlur die guoten stat ze "Wiene
Ich vvolde e riten uf den sant
Ze Miltenberg da mich die lüte erkanden
Mich dühte an Mezzenniht ze vil
Ze riten nach des riehen keisers hulden
Der mir Ze trappen stieze ein zil
Das vvolde ich holn e ich verlur
Zwei lant an mine schulde
Ich wil der vviten lande
Und ouch des großen geltes gar gedagen - (gen
Die edelen dienestman die wolde ich niemer ffle vcrkla»
Merkent weih ein sunder arc
Der storch erkennet sini« zit
Der
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So (ich der lib verwandelt hat
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Und si niht weis wes (i bedarf
"We das der vverlde ie vvart beschert ( sol
Solh angest und diu zuoversiht der menschen bedenken
Diu werlt in valscher vuore lebt
Swer si zcreiite erkennen kan
"Wie si nah tode lernet
Die das guot hie wider erbet an
We das diu seie niht sippe hat
Des wirt diu helle vül
Nah dem tode ir nieman pssegen wil
Si gahen niht wan wie si das guot geteilen
Si heten wilent do si lebten
Mage und ouch der frundc vil
\Va sint si nu die si von'sere heilent
In ist geschehen als uns geschiht
Wir sparen unz uf den leiten tag
So setzen wir hie diu hohen pfant
Diu nieman dort erlcesen mag
Ein wort der keiser Otte sprach
Das ich unz an min ende wil behalten
Klagte ime ein valscher Aingemach
Des triuvve er usse und inne wol erkande
Do sprach er mir ist umbe dich
Des setze ich mine warheit dir ze pfände
llehte als dir ist umbe mich
Der stete suln wir gegen einander walden
Ein valscher friunt mit valsche klaget
Swas sinen steten friunde leider wirret
Wil er gelouben svvas er saget
So wirt der stete friunt an smem troste gar verirret
Wan seit das der geloube si gar aneguotü werk ein
Als ist mit rede ein frünt (.niht
Den man niht an der helse siht
Swer sich mit freemden Hüten wil
Verwerten der sol sucnen mir den künden
"Wil er der viende machen vil
Das krenket in ob er fueret fründe veile
Nu seht an den von Osterlant
Wie dem gelungen ist ze (inem teile
Dor an den vienden niht erwant
Do solt er an den friunden sm ervvunden
Mit rate den vvisen wol behaget
"Wan sol ze not die künden friunde behalten
Swer viende ssühet friunde iaget
Ob dem gelinget wol das muos vil gar geliuke walden
Ist das der friunt ze viende wirt
Und underzuo dem freemden svvert ( sehert
Da wirt ein klemmen das ir eime unselde wirt be-
Syvelh fiurste nach dem keiser gat
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Der (liehet in dem walde nach dem man
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Das er uf im gelige der valsche unreine
Her keiser seht zem viiosse vür
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Der niht lin ziunden'under stat
Davon ein hus enbrinnet gar und an die fchiuren gat
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Si wellent viur noh hinder sich gedenken
Vor Gotte ist gros ir missetat
Und sint ouch von der vyerltc 4iie beschulten_
Si seheident von der vverlte blos von Gote hin
So hant si weder hie noch dort vergulten
"Wie trüget den sin kranker sm
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Das uf in wuchert (Sunde und da bi schandsi
"Wie we das an dem ende tuot
Swenne ers berinpfen muos
Und er den kumber gerne wände
So hat er sich versilmet gar
Sin spetiu riuvve im kleine frumt
Swenne er in zer helle portc vür sinen meister kumt
Ob ich niht grosfer deerfer hau
Noh vil der grollen stete in vviten landen
So bin ich doch des wol erlan
Das ich durh vorhte lützel iesnan diene
"Were aber ich >herre in Oiterlant
E ich verlur die guoten stat ze "Wiene
Ich vvolde e riten uf den sant
Ze Miltenberg da mich die lüte erkanden
Mich dühte an Mezzenniht ze vil
Ze riten nach des riehen keisers hulden
Der mir Ze trappen stieze ein zil
Das vvolde ich holn e ich verlur
Zwei lant an mine schulde
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Und ouch des großen geltes gar gedagen - (gen
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