MINIATUREN
49
in der oberitalienischen Kunst des 15. Jahrhunderts des öfteren wieder.
Es sei hier nur an das berühmte Bild des Lazzaro Sebastiani in der
Akademie zu Venedig erinnert <N. 104}.
39 CHRISTUS ALS SCHMERZENSMANN.
Deck- und Aquarellfarben auf Pergament. Deutsch, Augs^
bürg. Anfang des 16. Jahrhunderts. 116x166 mm.
M220.~
Inmitten einer Kapelle steht der blutüberströmte, gekrönte Heiland.
In der Rechten hält er eine Geißel, in der Linken eine Rute. Bekleidet
ist er nur mit einem Hüfttuch. Die Darstellung ist von einer einfachen
Goldleiste umgeben. Oben steht von alter Hand geschrieben: Quanquam
amara erat passio tua deus, Laus sit tibi pro morte tua. Amen. Wohl
ursprünglich als häusliches Andachtsbildchen gedacht.
40 DIE HEILIGE DREIEINIGKEIT.
Deckfarben und Gold auf Pergament. Deutsch (Augsburg?)»
Anfang des 16. Jahrhunderts. 77x113 mm. M 250.—
Unter einem von Wolken umgebenen purpurnen Thronhimmel steht Gott
Vater, gekrönt mit einer Tiara, und hält den gekreuzigten Christus.
Letzterer ist nur mit einem Hüfttuch bekleidet, trägt die Dornenkrone
und blutet aus den Nagelmalen und aus der Lanzenwunde. Über seinem
Haupte schwebt der heilige Geist in Gestalt einer Taube. Oben am
Thronhimmel die Inschrift: Sancta. Trinitas. Unus Deus. Außerordentlich
feine Miniaturmalerei von einem oberdeutschen Meister vom Beginn des
16. Jahrhunderts.
41 INITIALE E. FARBEN UND GOLD AUF
PERGAMENT.
Deutsch. Anfang des 16. Jahrhunderts. 107x124 mm.
M 60.—
Zierbuchstabe aus einem Antiphonar stammend, mit Rankenwerk und
Blumen ornamentiert, in rot, blau, gelb, gold und weiß ausgeführt.
Katalog XXIV / C. G. Boerner, Leipzig, Universitäts Straße 26
49
in der oberitalienischen Kunst des 15. Jahrhunderts des öfteren wieder.
Es sei hier nur an das berühmte Bild des Lazzaro Sebastiani in der
Akademie zu Venedig erinnert <N. 104}.
39 CHRISTUS ALS SCHMERZENSMANN.
Deck- und Aquarellfarben auf Pergament. Deutsch, Augs^
bürg. Anfang des 16. Jahrhunderts. 116x166 mm.
M220.~
Inmitten einer Kapelle steht der blutüberströmte, gekrönte Heiland.
In der Rechten hält er eine Geißel, in der Linken eine Rute. Bekleidet
ist er nur mit einem Hüfttuch. Die Darstellung ist von einer einfachen
Goldleiste umgeben. Oben steht von alter Hand geschrieben: Quanquam
amara erat passio tua deus, Laus sit tibi pro morte tua. Amen. Wohl
ursprünglich als häusliches Andachtsbildchen gedacht.
40 DIE HEILIGE DREIEINIGKEIT.
Deckfarben und Gold auf Pergament. Deutsch (Augsburg?)»
Anfang des 16. Jahrhunderts. 77x113 mm. M 250.—
Unter einem von Wolken umgebenen purpurnen Thronhimmel steht Gott
Vater, gekrönt mit einer Tiara, und hält den gekreuzigten Christus.
Letzterer ist nur mit einem Hüfttuch bekleidet, trägt die Dornenkrone
und blutet aus den Nagelmalen und aus der Lanzenwunde. Über seinem
Haupte schwebt der heilige Geist in Gestalt einer Taube. Oben am
Thronhimmel die Inschrift: Sancta. Trinitas. Unus Deus. Außerordentlich
feine Miniaturmalerei von einem oberdeutschen Meister vom Beginn des
16. Jahrhunderts.
41 INITIALE E. FARBEN UND GOLD AUF
PERGAMENT.
Deutsch. Anfang des 16. Jahrhunderts. 107x124 mm.
M 60.—
Zierbuchstabe aus einem Antiphonar stammend, mit Rankenwerk und
Blumen ornamentiert, in rot, blau, gelb, gold und weiß ausgeführt.
Katalog XXIV / C. G. Boerner, Leipzig, Universitäts Straße 26