INST dacht' ich nach, wie Theokrit gesungen,
Von holden Jahren, von ersehnten Zeiten,
Wo jedes neue Jahr sich zu bereiten
Zur Spende scheint den Greisen wie den Jungen.
Und als ich sann in seinen alten Zungen,
Sah ich durch Tränen langsam vor mir gleiten
Die süssen, traurig-schwermutsvollen Zeiten
Des eignen Lebens, das so ganz durchdrungen
Von Dunkelheit — bis es mir plötzlich war,
Als ob dicht hinter mir ein Schatten droht',
Der mir gespenstisch rückwärts griff ins Haar,
Und einer Stimme meisterndes Gebot:
„Wer hält dich, rate?" — „Tod!" rief ich, doch klar
Wie Silber klang es: „Liebe, nicht der Tod". —
I
Von holden Jahren, von ersehnten Zeiten,
Wo jedes neue Jahr sich zu bereiten
Zur Spende scheint den Greisen wie den Jungen.
Und als ich sann in seinen alten Zungen,
Sah ich durch Tränen langsam vor mir gleiten
Die süssen, traurig-schwermutsvollen Zeiten
Des eignen Lebens, das so ganz durchdrungen
Von Dunkelheit — bis es mir plötzlich war,
Als ob dicht hinter mir ein Schatten droht',
Der mir gespenstisch rückwärts griff ins Haar,
Und einer Stimme meisterndes Gebot:
„Wer hält dich, rate?" — „Tod!" rief ich, doch klar
Wie Silber klang es: „Liebe, nicht der Tod". —
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