Merkwürdigkeiten. 447
Umstände auf das sorgfältigste zusamen getragen,
und dardurch seine Leser aufmerksam gemacht Hat.
Und da auch uns obliget, bey der dißmaligen Ab-
handlung/das blutigeTreffen einiger wenigenSchwei-
tzer, mit dem zahlreichen Heere des Delphins,
Karls des VII. Königs in Frankreich Sohn, zu
beschreiben; So wollen wir unsern Lesern mit ei-
ner weitlaüffigen Erzehlung dessen, was schon in
denen Schweitzergeschichten enthalten, nicht be-
schwärlich fallen, sondern, so viel als immer mög-
lich, nur dasjenige anführen, was wir, aus bis
anher nicht bekannt gemachten Urkunden, entde-
cket haben.
Die Kriegsvölker, deren sich der Delphin nach-
werts bedienet, und welche mit verschiedenen Na-
men beleget worden, waren schon in dem Jahre
i4Z9. in das Elsas gekommen, näherten sich zu Zei-
ten der Stadt Basel, bezeugten grosse Lust, dersel-
ben beyzukommen; und die Stadt war nicht nur
ihrentwegen , sondern auch in Anjehung des umli-
genden feindlichen Adels, in grossen Sorgen. Und
da sie mit einer grossen Menge Einwohner beladen,
hingegen mit wenig Lebensmitteln versehen, zu-
dem alle Zusuhr der Früchte ihr gesperret war,
so haüften dise Umstände ihre Kümmerniß nicht
wenig; bis endlich das treue Versprechen alles Bey-
standes vou denen Eidsgenossen, und der Abzug
HHL der
Umstände auf das sorgfältigste zusamen getragen,
und dardurch seine Leser aufmerksam gemacht Hat.
Und da auch uns obliget, bey der dißmaligen Ab-
handlung/das blutigeTreffen einiger wenigenSchwei-
tzer, mit dem zahlreichen Heere des Delphins,
Karls des VII. Königs in Frankreich Sohn, zu
beschreiben; So wollen wir unsern Lesern mit ei-
ner weitlaüffigen Erzehlung dessen, was schon in
denen Schweitzergeschichten enthalten, nicht be-
schwärlich fallen, sondern, so viel als immer mög-
lich, nur dasjenige anführen, was wir, aus bis
anher nicht bekannt gemachten Urkunden, entde-
cket haben.
Die Kriegsvölker, deren sich der Delphin nach-
werts bedienet, und welche mit verschiedenen Na-
men beleget worden, waren schon in dem Jahre
i4Z9. in das Elsas gekommen, näherten sich zu Zei-
ten der Stadt Basel, bezeugten grosse Lust, dersel-
ben beyzukommen; und die Stadt war nicht nur
ihrentwegen , sondern auch in Anjehung des umli-
genden feindlichen Adels, in grossen Sorgen. Und
da sie mit einer grossen Menge Einwohner beladen,
hingegen mit wenig Lebensmitteln versehen, zu-
dem alle Zusuhr der Früchte ihr gesperret war,
so haüften dise Umstände ihre Kümmerniß nicht
wenig; bis endlich das treue Versprechen alles Bey-
standes vou denen Eidsgenossen, und der Abzug
HHL der