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Der uiitere Eingang zur Hochburg ist durch
Erweiterung und Bcfestigung von Lelöspalten ge-
schaffen. Er wird beiderseirs durch Lelssäulen,
rcchtö „den Mönch", links den „Tidgestein"
stankicrt; der Mönch rrägt noch Gpurcn scincr
Äefestigung als Torschutz.
Eine schinale Felsspalre, die vor dein Tore
rechcwinklig zu dicseni liegt, ist gervölbeartig bis
zu Z m Breice erweitert. In etiva 2 m Höhe
zeichnen sich hier 50 cm brcice, schräge Lalze mit
regelmäßigen Zwischenräuinen, in diese »!ialzc
griffen anscheinend die Gewölbeansätze der Be
dachung ein. Dies Gcmach beherrscht den Zu-
gangsweg zuni Tore, cs war vielleicht bis auf Gcharren vollständig nach deni Wege durch Nkauern
geschlossen, der Zugang konnte durch die bis zuni Placeau reichende Gpalte erfolgen (plan a, Abb. ö).
Fast iin rechtcn Ivinkel zu dieser Torkaseinatte öffner sich die Lelsgasse des Torwcgs, der eben-
falls überdacht war. 1805 war noch der Bogen über dein porrale vorhanden, wie Götzinger berichrcc.
Er niuß jedoch bald verschwunden sein, da eine eingehende Beschreibung voin Iaßre 182l^) nichcs
ineßr davon erwähnt.
Der Torwcg beginnr init einein rechcwinkligen Gange ch) von faft 5 m E>reice. Dieser findec
scinen Abschluß in einein starken 2Zalkenlagcr und gehr dann in einen nur 2 m breiren Teil über. Das
Lager ist ungefähr 5S cm breit senkrecbt in dic Felswand geschlagen, 2 m über dein Bodcn bicgt es
rcchcwinklig uin und vergleicht sich inic dein Lelsen, uin das Einlcgcn der Balkenstapel dis Torversätzes
zu erlcichtern. Gchinälere Falze dienreii anscheineiid als Lührung von Fallgatrern und Toren.
2lls drirrer Tcil des Torwegs schließc sich ein deni ersten fast gleicher («) an, auch hier zeigen
sich scnkreclite Falze. Mehrere vrereckige -Löcher in etwa 2Vs m Höhe lassen auf eine Äedachung des
Torwegs schließen. In doppelter Rehre in den Lelsen gehauen führt der Weg zuin placeau und zu
dein unteren Eingange f dcr Lclsgeinächer. Der weg wird durch Nkaucrwcrk von Bruchstcinen und
einen brciten Aundbogen gestützt. Der Bogen ist, anscheinend rn späterer Zeic, durch Greinguader aus-
vcllständiges Post- und Zeituilgslexikou uon Lachsen. Dresden 182^.
Der uiitere Eingang zur Hochburg ist durch
Erweiterung und Bcfestigung von Lelöspalten ge-
schaffen. Er wird beiderseirs durch Lelssäulen,
rcchtö „den Mönch", links den „Tidgestein"
stankicrt; der Mönch rrägt noch Gpurcn scincr
Äefestigung als Torschutz.
Eine schinale Felsspalre, die vor dein Tore
rechcwinklig zu dicseni liegt, ist gervölbeartig bis
zu Z m Breice erweitert. In etiva 2 m Höhe
zeichnen sich hier 50 cm brcice, schräge Lalze mit
regelmäßigen Zwischenräuinen, in diese »!ialzc
griffen anscheinend die Gewölbeansätze der Be
dachung ein. Dies Gcmach beherrscht den Zu-
gangsweg zuni Tore, cs war vielleicht bis auf Gcharren vollständig nach deni Wege durch Nkauern
geschlossen, der Zugang konnte durch die bis zuni Placeau reichende Gpalte erfolgen (plan a, Abb. ö).
Fast iin rechtcn Ivinkel zu dieser Torkaseinatte öffner sich die Lelsgasse des Torwcgs, der eben-
falls überdacht war. 1805 war noch der Bogen über dein porrale vorhanden, wie Götzinger berichrcc.
Er niuß jedoch bald verschwunden sein, da eine eingehende Beschreibung voin Iaßre 182l^) nichcs
ineßr davon erwähnt.
Der Torwcg beginnr init einein rechcwinkligen Gange ch) von faft 5 m E>reice. Dieser findec
scinen Abschluß in einein starken 2Zalkenlagcr und gehr dann in einen nur 2 m breiren Teil über. Das
Lager ist ungefähr 5S cm breit senkrecbt in dic Felswand geschlagen, 2 m über dein Bodcn bicgt es
rcchcwinklig uin und vergleicht sich inic dein Lelsen, uin das Einlcgcn der Balkenstapel dis Torversätzes
zu erlcichtern. Gchinälere Falze dienreii anscheineiid als Lührung von Fallgatrern und Toren.
2lls drirrer Tcil des Torwegs schließc sich ein deni ersten fast gleicher («) an, auch hier zeigen
sich scnkreclite Falze. Mehrere vrereckige -Löcher in etwa 2Vs m Höhe lassen auf eine Äedachung des
Torwegs schließen. In doppelter Rehre in den Lelsen gehauen führt der Weg zuin placeau und zu
dein unteren Eingange f dcr Lclsgeinächer. Der weg wird durch Nkaucrwcrk von Bruchstcinen und
einen brciten Aundbogen gestützt. Der Bogen ist, anscheinend rn späterer Zeic, durch Greinguader aus-
vcllständiges Post- und Zeituilgslexikou uon Lachsen. Dresden 182^.