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Herrmann, Paul
Programm zum Winckelmannsfeste der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin (Band 48): Das Gräberfeld von Marion auf Cypern — Berlin, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.731#0004
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Stücke unmittelbar in den Besitz des British Museums übergegangen waren (vgl. darüber
Murray's Bericht an das Parlament, abgedruckt Arch. Jahrb. III S. 243). kam die grosse
Masse derselben in Paris zur öffentlichen Versteigerung*). Bei dieser Gelegenheit gelang
es auch dem Berliner Museum eine Serie charakteristischer Fandstücke zu erwerben, und
der Verf. wurde mit der Aufgabe betraut, dieselben für die Sammlung zu ordnen und
zu inventarisiren. Sie wurden namentlich für den bildlichen Tiieit der folgenden Ab-
handlung in der ausgiebigsten Weise benutzt.

Ausserdem standen mir für die Bearbeitung des Textes die mit Sorgfalt ge-
führten Tagebücher und Notizen sowie das über die Ausgrabungen geführte Journal,
endlich zahlreiche photographisc-he Aufnahme» und Zeichnungen nach den Vundstückcn
zur Verfügung, Arbeiten, bei denen sich der Oberleiter der Ausgrabungen der thatkräf-
tigsten Unterstützung des Herrn E. G. Foot zu erfreuen hatte. Dieses ganze reiche
Material war von Ohnefalsch-Richter an Dümmler gegeben worden, der seine frü-
here Absicht, einen Gesammtbericht über die Ausgrabungen zu veröffentlichen, leider
bisher noch nicht ausgeführt hat. Mit seiner und Ohnefalsch-Richters Einwilligung,
denen für ihre liebenswürdige liereitwilligkeii und vielfache l"iitcrstüt/,ung an dieser
Stelle meinen wärmsten Dank auszusprechen mir ein lebhaftes Bedürfniss ist, habe ich
versucht den folgenden Bericht zusammenzustellen, der wenigstens durch den Reichtimm
des Stoffes Interesse erwecken dürfte.

*) Ein Auctionskatalog wurde vöu Fröhner unter dem Titel: „Aiitiquitiis Chypriotes. Cata-
logue des objets antinues trouves ä Arsinoe de Chypre" etc. Paris I8M7 zusammengestellt. Fröhner
lag das gesammte Material nach Gräbern geordnet vor, dem» jedes .Stück trug die von Ohnefalsch-
Richter angeschriebene Notiz seines Fundorts. Es ist sehr zu bedauern, dass nicht damals, als
das gesammte Material noch beisammen war, eine wisse uscliafrlielie Wi-arWituii:; desselben versucht
wurde. Fröhner* Audiunskatalog ist leider oliue wissenschaftlichen Werth.
 
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