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Ehristlichcs Äiinstl'latt

sür Kirche, Schnlc nnd Hans.

15. Kai 1859. M°. 10.

Herausgegebeu unter Leitung von

L. Grmmsen, K. Schnanse »,,d I. Zchnorr von Larolsfeld.


Der Ulmer Müllster.

(Schluß.)

Als die Ulmer an-
siengendies Gotteshaus
zu bauen, vor nnd in
dem Jahre 1377 u. s. f.,
naherte sich ihre Stadt
allerdings dem Hohe-
punkt ihrer Macht, und
erreichte chn während
der nnunterbrochenen
Fortsetzung des Baues
im ganzen Laufe des
15. Jahrhunderts. Sie
war nach dem im Kamhfe
der Welsen und Gibel-
linen über sie gekomme-
nen Gräuel gänzlicher
Verwüstnng aus Schutt
und Asche wieder erstan-
den, für ihre Treue
von den dankbaren
Hohenstausen mit viel-
fachen Freiheiten be-
gabt, welche sie wäh-
rend der kaiserlosen Zeit

Gegcnwürtige Fa^nde des Ulmer Münstcrs. klug UNd kühn zil er-

weitern wußte, bis sie

zur vollen Reichsfreiheit und damit zur äußern Unabhängigkeit gelangt, unter
Ludwig dem Baier auch ihre innere Verfassung umgestaltete, und während
 
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