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III.

Lirche. Schule. Universität und Lunst.

1. Kirche.

I» dcr cvangelii' chen Gemeinde wurden durch den Rücktritt
dcs Äirchcnrats Schelieuberg verlchiedcne Veränderungen heroor-
gerukeu. Dieser um die evangelische Gemcinde so hochverdiente Geisl-
liche sah sich durch schwcres körverliches Leiden gezmungen, am 1. Mar
sciu Amt als Stadtptarrer niederzulegcn. nachdein cr der Gemeind«
31 Jahre angchört hatte als Pfarrcr, Seminarlehrer und Se-
minarprediger, Vonrtzender dcS ilirchengeincinderateS und vreljähriger
Dekau an der Sprtze der Diözese Heidelberg-Manuheim; eine Ab>
ordnung begab srch zu ihm, um eine Ehrengabe aus Sammlungeu
rn der Geineinde zu übergeben, uud am Abeud des I. Mai brachte
ihnr der cvangelische Kirchenchor ein Abschicdsständchen dar.

A» seiner Stelle wurde am 16. April Stadtpsarrer Hönig hicr
aui die crste Pfarrci zu St. Peter unb Providenz gewählt.

Uiu die entsiandeue Lücke auszusülleu, wurdc sodann ai» 30,'ten
April Psarrcr Adols Schniitlhenner in Neckarbischoisheiin vom
Grotzherzog zum Stadipsarrer aui die Dauer von sechs Jahrcn uud
zugleich zum Semiirarlehrer eruaunt, jedoch schvu ai» 28. Mai von
dcr Kirchcngemeindeveriammlung zuni defiuitiven Ttadtpfarrer ge-
wählt, nachdem diese schon aiu 24. April erklän hatte, gegen vcn
Einsetzuitgsniodus nichts einwendeu ;u mollcu »nier der Bedingung,
daß gerade dieser Gcistliche ernanut merde.
 
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