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https://doi.org/10.11588/diglit.2725#0067
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gelder melleicht herbeiführt. Die Steigerung des Aufwandes für
Ersatzleistungen an Dritte rührt daher, daß von der Versicherungs-
anstalt Baden in Karlsruhe eine größere Anzahl von Kassenmitgliedern
in Lust- und Badeorte untergebracht worden isr, um sie vor Jnvali-
dität zu bewahren: 24 Personen wurde diese Wohlthat zuteil. Unter
Rubrik „Sonsliges" sind die Ausgaben für die hiesige „hydrothera-
peutische" Anstalt der Kasie untergebracht; sie betragen ungefähr
6110 Atk., haben sich demnach gegen 1898 um rund 1000 Mk. erhdht,
teiliveife deshalb, weil das Wasier der eigenen Ouellen zum Betrieb der
Anstalt nicht ausreichte, und von der städtischen Leitung Wasier bezogen
werden mußte. Jm ganzen haben 1184 Personen von der Anstalt
Gebrauch gemacht, bei denen 6612 Wasserbehandlungen vorgenommen
werden mußten; an gesunde Personen sind außerdem gegen geringe
Vergütung 5839 Bäder verabreicht worden. Die Lage der Kasie hat
dazu gezwungen, die Fürsorge für Genesende möglichst einzuschränken:
es konnten nach den beiden Genesungsstationen Schönau und Heilig-
kreuzsteinach nur 23 Personen mit einem Koflenauswand von 1400 Mk.
verbracht werden. — Von den Einnahmen durch Beiträge siud ^
von den Versicherten — 109,130 Mk., '/z — 54,565 von den Ar-
beitgebem ausgebracht werden. — Dem Neservesond wurden aus
dem Betriebsfond 5649 Mk. zugesührt; er hat aber nur um 824 Mk.
zugenommen, weil er einen Kursausfall an Werkpapieren von4825 Mk.
zu berechnen hatte. Er sollte nach dem Gesetz 141,629 Mk. betragen;
er ist aber um 22,000 zu niedrig und beträgt nur 119,646 Mk.
Das Vermögen (— 139,979 Mk. 10 Pfg.) setzt sich zusammen aus
dem Kasienbestand von 4204 Mk. 2 Pfg., dem Betriebsfond bei der
stävtischen Sparkasie — 5150 Mk. 22 Pfg., Aussländen — 4810 Mk.
21 Pfg., dem Jnventarvermögen — 6159 Mk. 65 Psg. und dem
angcführten Reservefond. — Über die Erkrankungs- und Sterbe-
fälle ist zu berichten: im Jahr 1899 kamen vor: 2322 Erkrankungs-
fälle bei männlichen, 559 bei weiblichen Personen und 49 bei Wöch-
nerinnen; im Verhältnis zur Mitgliederzahl ware» das 43,01 ",'o,
30,21 °/o, 3,35 "/o. Der Kran kheitstage waren es bei münnlichen
Personen 55,097, also 10,20 auf den Kopf, 21,388 bei weiblichen,
also 14,62 ans den Kops. Kra n ke n geld er wurden bezahlt für
gelder melleicht herbeiführt. Die Steigerung des Aufwandes für
Ersatzleistungen an Dritte rührt daher, daß von der Versicherungs-
anstalt Baden in Karlsruhe eine größere Anzahl von Kassenmitgliedern
in Lust- und Badeorte untergebracht worden isr, um sie vor Jnvali-
dität zu bewahren: 24 Personen wurde diese Wohlthat zuteil. Unter
Rubrik „Sonsliges" sind die Ausgaben für die hiesige „hydrothera-
peutische" Anstalt der Kasie untergebracht; sie betragen ungefähr
6110 Atk., haben sich demnach gegen 1898 um rund 1000 Mk. erhdht,
teiliveife deshalb, weil das Wasier der eigenen Ouellen zum Betrieb der
Anstalt nicht ausreichte, und von der städtischen Leitung Wasier bezogen
werden mußte. Jm ganzen haben 1184 Personen von der Anstalt
Gebrauch gemacht, bei denen 6612 Wasserbehandlungen vorgenommen
werden mußten; an gesunde Personen sind außerdem gegen geringe
Vergütung 5839 Bäder verabreicht worden. Die Lage der Kasie hat
dazu gezwungen, die Fürsorge für Genesende möglichst einzuschränken:
es konnten nach den beiden Genesungsstationen Schönau und Heilig-
kreuzsteinach nur 23 Personen mit einem Koflenauswand von 1400 Mk.
verbracht werden. — Von den Einnahmen durch Beiträge siud ^
von den Versicherten — 109,130 Mk., '/z — 54,565 von den Ar-
beitgebem ausgebracht werden. — Dem Neservesond wurden aus
dem Betriebsfond 5649 Mk. zugesührt; er hat aber nur um 824 Mk.
zugenommen, weil er einen Kursausfall an Werkpapieren von4825 Mk.
zu berechnen hatte. Er sollte nach dem Gesetz 141,629 Mk. betragen;
er ist aber um 22,000 zu niedrig und beträgt nur 119,646 Mk.
Das Vermögen (— 139,979 Mk. 10 Pfg.) setzt sich zusammen aus
dem Kasienbestand von 4204 Mk. 2 Pfg., dem Betriebsfond bei der
stävtischen Sparkasie — 5150 Mk. 22 Pfg., Aussländen — 4810 Mk.
21 Pfg., dem Jnventarvermögen — 6159 Mk. 65 Psg. und dem
angcführten Reservefond. — Über die Erkrankungs- und Sterbe-
fälle ist zu berichten: im Jahr 1899 kamen vor: 2322 Erkrankungs-
fälle bei männlichen, 559 bei weiblichen Personen und 49 bei Wöch-
nerinnen; im Verhältnis zur Mitgliederzahl ware» das 43,01 ",'o,
30,21 °/o, 3,35 "/o. Der Kran kheitstage waren es bei münnlichen
Personen 55,097, also 10,20 auf den Kopf, 21,388 bei weiblichen,
also 14,62 ans den Kops. Kra n ke n geld er wurden bezahlt für