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IX.

Vevölkerungsvorgänge, Skerblirhkeit,
Tokenschau.

Die Anzahl der Geburten betrug im Jahre 1902 nach der
Liste des Standesamtes (siehe Seite 20) 1474 (1899: 1454, 1900:
1363, 1901: 1412), zu denen noch 52 Totgeborene hinzukonnnen.
Gestorben sind, bezw. wurdeu bis zum 31. Dezember als gestorben
angemeldet 1047 (1901: 1033) ausschließlich der Totgeborenen; von
ihnen starben 457 (1901: 433) in den akademischen Krankenhäusern;
397 ivaren Ortsfremde. *)

Über die Einzelheiten der Bevölkerungsbewegung, d. h. die Ver-
teilung der Geburten und Todesfälle auf die einzelnen Monate und
die Ursachen der Todessälle vergleiche Beilage 111.

Tokrnschsu.

Auch in diesem Jahr ist die Zahl der Toten, deren wir an
dieser Stelle zu gedenken haben, eine groste «nd ihr Verluft ein
schmerzlicher. Viele wackere Bürger aus den verschiedensten Kreisen
sind von uns geschiedcn. Jhre Reihe eröffnete am letzten Tage des

*) Jn der hicsigen Fcuerbestattungsanstalt haben iin Jahre 1902 161
(1901: 101) Bestaltungen statigesunden, trotz der in Mannheiiii und Offenba-H
cröffneien Anstalten; die Gesaintsumnie aller bishcr (scit 1891) hier eiiige-
äscherten Lcichen belief sich Ende 1902 auf 1174. Die Feuerbeftatrungen dicses
Jahres verteilien sich aui salgends Städte: Heidclberg 40, Stuttgart 14, Heil-
bronn II, Baden-Baden 10, Mainz 9, Karlsrnhc 8, Miinchen 7, Wiesbadc»
6, Durlach, Frciburg i. B., Siraßburg, Schwäbisch-Hall je 3, Berlin, Ealm,
Franksurt, Lahr, Ludwigsburg, Seeheim, Ulin je 2; 31 andere Städte je 1.
 
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