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49

Wohnungen

Schlierbach und die Oststadt . . 53 ( 82)

Westliche Jnnenstadt .... 20 ( 33)

Neuenheim. 45 ( 49)

Rohrbacher Viertel .... 46 ( 63)

Bergheimer Viertel . . . . 18 ( 12)

Handschuhsheim .... 36 ( 43)

218 (284)

Von diesen 218 Wohnungen waren bohneKüche, und zwar je
zwci Wohnungen mit 1 und 2 Zimmern und eine Wohnung init
drei Zimmern. Nach der Zimmerzahl verteilten sich die 218 Woh-
nungen (mit Küche) wie folgt: 15 hatten ein Zimmer, 45 zwei Zimmer,
38 drei Zimmer, 56 vier Zimmer, 16 sünf Zimmer, 19 sechs Zimmer,
7 sieben Zimmer, 7 acht Zimnier, 2 neun Zimmer, 4 zehn Zimmer,
2 elf Zimmer, je ein 12 und 15 Zimmer, 5 Wohnungen waren ohne
Beigaben.

Von den nicht benützten Wohnungen entsielen 75 auf die Klein-
wohnungen (mit 2—3 Zimmern) zu einem Mietprcis von 400 Mk.
Der MietauSfall hatte gegen 1912 eine Zunahme ersahren in der
Oststadt mit Schlierbach, in Neuenheim und im Bergheimer Viertel,
während in den übrigen drei Vezirken eine zum Teil erhebliche Ab-
nahme eingetreten war; die Gcsamtsumme der ausfallenden Miet-
preile belief sich auf 194,306 Ntk. gegen 240,169 Mk. im Vorjahr.

Die Gartenstadtbewegung hat im Jahre 1913 die Ost'ent-
lichkeit beschäftigt. Jn der 2. Sitzung der Budgetberatung gab
Bürgermeister Walz ausführlich Vescheid über das, was in dieser
Sache getan war. Die Gesellschaft zur Förderung dieser Bewegung
war mit der Stadt in Verhandlung getreten, ihre Vorschläge scheiterten
aber an der Ungunst der Verhältnisie. ÜbrigenS war Bürgenneister
Walz der Meinung, daß einmal in Heidelbecg das Bedürsnis einer
solchen Anlage nicht so dringend fei wie in Jndustriestädten oder
ungesund gelegenen Plätzen, daß serner die Angelegenheit voraus-
sichtlich erst in Verbindung mit Eingemeindungen praktisch vorge-
noinmen werden könne.

Chronil bcr Trabr Heibeltxrg iv!5. ^
 
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