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zessinnen von Luxemburg. Um Ostern war auch der Prinz von
WaleS auf einer Rheinreise begriffen, in Heidelberg zu sehen (23./24.);
gerüchttveise wurde behauptet, Prinz Albert werde in Heidelberg
studieren! Es kamen imgSommer Prinzen aus dem Hohenzollern-
hause, au- Anlaß des ÜberlandflugS Prinz Heinrich und Prinz
Waldemar, von der Universität Straßburg, wo er ftudiert, Prinz
Joachim, dxr jüngfte Kaisersohn, der eine Vorliebe für die schone
Neckarstadt hat und gern hier Einkehr hält, Prinzessin Eitel Friedrich.
Zu einer der 4 Schloßbeleuchtungen kam auch der Prinz-Gemahl
Heinrich der Niederlande, ferner die Fürften von Hohenlohe-Walden-
burg, von Solms, Prinz von Pfenburg, Gräfin von Erbach, Erb-
prinz von Thurn und Taxis u. a.

Nach 9jährigem Ausenthalt verließ am 14. April Prinz Rangsit
von Siam die Stadt, wo er sich in der Gesellschaft liebenswürdig
und willkommen bewegt hatte. Er verließ das Land nicht, ohne eine
Leidelbergerin zu seiner Gemahlin zu machen.

Försters „Alt-Heidelberg" hat auch in dicsem Zahre seine Welt-
reise fortgesetzt und den Namen der Stadt und die Bilder ihres
LebenS über das Meer getragen: die Woche Jahrg. 1913 S. 528
zeigt von der Erft-Aussührung in Tokio die Szene einer „Saronia-
Kneipe" und ein Bild der „Kättie", beides in mongolische Formen
verzerrt.
 
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