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die mythische, welche fortdauernd bei
weitem die gröfseste Ausdehnung behielten,
und daher für unsere ganze folgende Untersu-
chung, die bleibeftde Grundlage bilden wer-
den.^ Um sie jedoch ganz in-ihrem Wesen
zu erkennen., mufs sowohl ihr Hauptgegen-
satz '' als auch noch eine und andere Nebenart
erwogen werden. Wir gehen von folgender
Hauptstelle eines griechischen Philosophen
aus:
§. 13-
„'Die von göttlichen Dingen durch Zei-
chen a nd eu-te n d (d. h. intuitiv) reden, re-
den entweder symbolisch und my this ch
oder durch Bilder. Die aber unverhüllt
ihre Gedanken ausdrücken, tragen sie theils
-in wissenschaftlichem Durchdenken
vor, oder vermittelst einer göttlichen
Eingebung. Ein Vortrag, der durch die
Symbole das Göttliche auszusprechen strebet,
ist Orphisch und überhaupt den Verfassern
der Theomythien eigen; der Vortrag durch
Bilder ist Pythagoreisch. " ( 27 )
(27) Proclus in Theolog. Piaton. lib. I. cap.
IV. p. 9. Ol (Lisv 7<%(j §ty 'ävfteif-eaiz mgi xojv
&eitov }.i."fOvr^ , v g v p ß o \ 1 x. cT $ xui /uudixcT^,
77 b l' i i x 6 v a v , }.£y*aiv , oi 8s ä % a % a sc «.
%v X T o 4; ro.c, savtäv tiiavo'qaets asa^^XXövre;,
oi [i£V k Ä f e jr 1 5" 77 [x 17 v ol <5e zerr«. f<\v iv.
av £mi7cvota,v noiivTai t*i Ady^. i'.rt öt o
f-isx) 81a. tcSv avußö}.cov xv. ^cia nifvieip icpiefitvo^,
die mythische, welche fortdauernd bei
weitem die gröfseste Ausdehnung behielten,
und daher für unsere ganze folgende Untersu-
chung, die bleibeftde Grundlage bilden wer-
den.^ Um sie jedoch ganz in-ihrem Wesen
zu erkennen., mufs sowohl ihr Hauptgegen-
satz '' als auch noch eine und andere Nebenart
erwogen werden. Wir gehen von folgender
Hauptstelle eines griechischen Philosophen
aus:
§. 13-
„'Die von göttlichen Dingen durch Zei-
chen a nd eu-te n d (d. h. intuitiv) reden, re-
den entweder symbolisch und my this ch
oder durch Bilder. Die aber unverhüllt
ihre Gedanken ausdrücken, tragen sie theils
-in wissenschaftlichem Durchdenken
vor, oder vermittelst einer göttlichen
Eingebung. Ein Vortrag, der durch die
Symbole das Göttliche auszusprechen strebet,
ist Orphisch und überhaupt den Verfassern
der Theomythien eigen; der Vortrag durch
Bilder ist Pythagoreisch. " ( 27 )
(27) Proclus in Theolog. Piaton. lib. I. cap.
IV. p. 9. Ol (Lisv 7<%(j §ty 'ävfteif-eaiz mgi xojv
&eitov }.i."fOvr^ , v g v p ß o \ 1 x. cT $ xui /uudixcT^,
77 b l' i i x 6 v a v , }.£y*aiv , oi 8s ä % a % a sc «.
%v X T o 4; ro.c, savtäv tiiavo'qaets asa^^XXövre;,
oi [i£V k Ä f e jr 1 5" 77 [x 17 v ol <5e zerr«. f<\v iv.
av £mi7cvota,v noiivTai t*i Ady^. i'.rt öt o
f-isx) 81a. tcSv avußö}.cov xv. ^cia nifvieip icpiefitvo^,