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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 1) — Leipzig, Darmstadt, 1810

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https://doi.org/10.11588/diglit.5567#0047
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die mythische, welche fortdauernd bei

weitem die gröfseste Ausdehnung behielten,
und daher für unsere ganze folgende Untersu-
chung, die bleibeftde Grundlage bilden wer-
den.^ Um sie jedoch ganz in-ihrem Wesen
zu erkennen., mufs sowohl ihr Hauptgegen-
satz '' als auch noch eine und andere Nebenart
erwogen werden. Wir gehen von folgender
Hauptstelle eines griechischen Philosophen
aus:

§. 13-

„'Die von göttlichen Dingen durch Zei-
chen a nd eu-te n d (d. h. intuitiv) reden, re-
den entweder symbolisch und my this ch
oder durch Bilder. Die aber unverhüllt
ihre Gedanken ausdrücken, tragen sie theils
-in wissenschaftlichem Durchdenken
vor, oder vermittelst einer göttlichen
Eingebung. Ein Vortrag, der durch die
Symbole das Göttliche auszusprechen strebet,
ist Orphisch und überhaupt den Verfassern
der Theomythien eigen; der Vortrag durch
Bilder ist Pythagoreisch. " ( 27 )

(27) Proclus in Theolog. Piaton. lib. I. cap.

IV. p. 9. Ol (Lisv 7<%(j §ty 'ävfteif-eaiz mgi xojv
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