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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 1) — Leipzig, Darmstadt, 1810

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https://doi.org/10.11588/diglit.5567#0083
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59

in seiner ersten (92) und in den nachfol-
genden Bedeutungen sich vielfach an das
Griechische ircSo$ anschliefst, bedarf keiner
ausführlichem Erörterung.

Drittes Capitel.

Ideen zu einer Physik des Symbols und
des Mythus.

§. 26.

Neuere Schriftsteller, besonders seit den
Untersuchungen von Goguet , haben aller
Symbolik eine rohe Historienmahlerey zum
Grunde gelegt, und aus der sogenannten Ky-
riologischen Schrift die gesammte Hierogly-
phik herzuleiten unternommen. Nach die-
sem Systeme stellt man an die Spitze aller bild-
lichen Versuche jene Knotenschnü're (Qui-
pos) der Peruaner oder die Nägel, die der
alte Römer, zur Jahreszählung oder in ande-
rer Absicht an seine Tempel schlug. Darauf

(92) Fabula a fando dicta,Varro de ling.
Lat. üb. V. 7. Augustin de Civit. D. VI. 5i
init. Daher auch hier die erste Bedeutung
Erzählung, Rede überhaupt»
 
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