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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Editor]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 1) — Leipzig, Darmstadt, 1810

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https://doi.org/10.11588/diglit.5567#0048
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Das En deiktische (Intuitive) vor-
erst nimmt hier Proklos in seiner ersten und
eigentlichsten Bedeutung, wonach es ein Hin-
weisen mit dem Finger anzeigt, in welcher
es auch Polybios braucht. (28). Dafs das
unverhüllt (o.%a^ay.almrac,) reden , den
Gegensatz bildet, darf nicht auffallen, da in
dem Reden durch Zeichen (in der
fefo»gf$j schon der Begriff der Hülle enthalten
ist, weil das, was seinem Wesen nach aus-
ser dem Kreis der Formen liegt, um der An-
schaulichkeit der Erkenninifs willen (20,) ,
durch Formen angedeutet wird. Mithin ist

oiy.üoc,. 6 bs qia. top ciyövcov, TLv^ayäpsto^

(28) III., 38, 5. mit Schweighäusers Bemer-
kung. Verglichen A e s c h i n. Dialog. III.
2. u. Fischers Index unter ivb&wva, wo auch
einige Stellen des N. T. nachgewiesen sind.
Man vergleiche auch Philo de Qp. Mundi
T. I. p. 9. p. 20. Wenn übrigens Hesy-
chios das gpftatypa durch &jcöfteii-ic, erklärt, so
darf dies nicht irre führen, denn äWö&kftc
(dessen erste Bedeutung Wyttenbach ad
Herodot. T. I. wohl entwickelt hat), gehört
im Gegentheü der andern Sphäre des Vor-
trag«, der philosophischen, in Begriffen an,
und die $ g o >. o 7 i a «jrohizTu? bezeich-
net die demonstrative Theologie, s. Maxi-
mus in Schol. ad Dionys, de Theo log.
p. j58. »Eic$m§»$ heist bekanntlich eine Kunst-
rede der Sophisten.

(29) Damascius si6'7?ruco^ xQ^>(ib^a si<i * v~
 
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