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Creuzer, Friedrich
Das Mithrēum von Neuenheim bei Heidelberg: mit zwei lithographischen Tafeln — Heidelberg, 1838

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https://doi.org/10.11588/diglit.8209#0095
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91

103^ Hierbei benutzte ich das vom Oberbibliothekar Herrn
Hofrath Bahr verfertigte Inventar und mehrere gefällige
Mittheilungen des Lyceuins-Directors Herrn Profess. Brum-
mer, und füge in der Kürze einige antiquarische Bemer-
kungen bei.

104) Bundehesch XXVII. S. 105. Athenaeus X. 45 p. 91
Schwgh. vergl. Ctesiae Fragg. p. 232 sq. ed. Baehr.

105) F. C. L. Stieglitz Archäologie der Baukunst I.
S. 189 f. — Die Bauart des Neuenheimer Mithreums be-
treffend bemerke ich noch, mit Bezug auf das oben S. 7 f.
(S. 627) Vorgetragene und auf die Tafel L: Da die beiden
Säulen umgestürzt und von ihrer Stelle gerückt gefunden
wurden, so wäre auch denkbar, dafs sie mehr gegen die
Mitte des Eingangs näher neben einander gestanden, zwi-
schen den Eck-Wandpfeilern der Seitenmauern der Capelle.
Alsdann hätte diese zu der Gattung von Tempelchen gehört,
die man in anlis nannte (Vitruv. III. 1. vergl. Stieglitz II. 1.
S. 25 f. und S. 44 mit den Kupfertafeln Figur 2 daselbst und
IL 2. S. 26 nr. 38.) — Jedoch haben sich von Eck-Wand-
pfeilern keine Spuren gezeigt, und es bleibt daher die obige
Vorstellung die wahrscheinlichere. — Vergl. über die Bilder
der Jahrszeiten am Heddernheimer Denkmal N. Müller a. a.
0. S. 107.

106) Wäre als aus dem Felsen Geborner (Mithras) zu
ergänzen nach der Statuette aus dem Heddernheimer Mi-
threum zu Wiesbaden, bei v. Hammer Bilderheft pl. XVI.
nr. 3 und 4.

107) Ein Gelübde-Stein dem Juppiter geweiht. Beide
Namen, Candidus und Quartus, sind auf Inschriften nicht sel-
ten. Die letzte Zeile mufs gelesen werden: Votum solvit
laetus libens (oder Iubens) merito. Das laetus erscheint aus-
geschrieben in einer Inschrift bei Orelli Inscriptt. Latinn. Col-
 
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