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https://doi.org/10.11588/diglit.63002#0026
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Joseph von Sonne, Mond und den eilf Sternen, welche sich
vor ihm zur Erde neigten, und jener von den sich anfrichtenden
Garben; der Traum Pharao's von den sieben fetten und den sieben
mageren Kühen; der Traum Abimelech's, worin er wegen der
geraubten Sarah von Gott mit dem Tode bedroht wurde; der
Traum Nebucadnezar's von der riesigen Bildsäule und dem
himmelanstrebenden Baume, welch' ersteren alle Traumdeuter und
Chaldäer nicht auszulegen vermochten, da der König selbst ihn
vergessen hatte, und in seinem Zorne alle die unwissenden Oneiro-
manten tödten ließ, bis zum Glücke Daniel, der Prophet, den
Traum des Königs selbst im Traume sammt dessen Auslegung
durch Gottes Eingebung erschaute und diesen Nebucadnezar erzählte
und deutete; ferner der prophetische Traum Daniel's von
Alexander und Darius unter dem Bilde eines Bockes und eines
Widders; die Träume Joseph's aus Nazareth, worin ihm ein
Engel gebot, mit Maria und ihrem Kinde nach Egypten zu
fliehen; Constantin des Großen Traum vom Zeichen des
Kreuzes, welches er mit der Inschrift: „In Diesem sollst Du
siegen!" von einem Engel gehalten, erblickte, der ihm auch befahl,
diese Inschrift in seine Fahne zu setzen; — der Traum der schönen
Hunnensürstin Em esu, worin ihr der gewaltige Wundervogel
Tur ul (die hunnische Walkyre) die Geburt eines Sohnes anzeigte,
der, als ein würdiger Nachkomme Atilla's, mit Feuer und Schwert
dahinstürmen und die Wiedereroberung Pannoniens siegreich an-
bahnen würde; — und auch der Traum der Magyaren-Herzogin
Sarolta, der Gemalin des Herzogs G 6 za, worin ihr Sohn
Jstvän (Stephan) zum Gründer des ungarischen Königthumes
vorausbestimmt wurde, — und andere solche Träume sind gewiß
von historischer Bedeutung.
Nicht minder gewichtig und seltsam ist der Traum des Papstes
Sylvester, dem König Jstvän die heilige Krone verdankte,
welche doch für den Polenherzog Miesco angesertigt wurde.
Joseph von Sonne, Mond und den eilf Sternen, welche sich
vor ihm zur Erde neigten, und jener von den sich anfrichtenden
Garben; der Traum Pharao's von den sieben fetten und den sieben
mageren Kühen; der Traum Abimelech's, worin er wegen der
geraubten Sarah von Gott mit dem Tode bedroht wurde; der
Traum Nebucadnezar's von der riesigen Bildsäule und dem
himmelanstrebenden Baume, welch' ersteren alle Traumdeuter und
Chaldäer nicht auszulegen vermochten, da der König selbst ihn
vergessen hatte, und in seinem Zorne alle die unwissenden Oneiro-
manten tödten ließ, bis zum Glücke Daniel, der Prophet, den
Traum des Königs selbst im Traume sammt dessen Auslegung
durch Gottes Eingebung erschaute und diesen Nebucadnezar erzählte
und deutete; ferner der prophetische Traum Daniel's von
Alexander und Darius unter dem Bilde eines Bockes und eines
Widders; die Träume Joseph's aus Nazareth, worin ihm ein
Engel gebot, mit Maria und ihrem Kinde nach Egypten zu
fliehen; Constantin des Großen Traum vom Zeichen des
Kreuzes, welches er mit der Inschrift: „In Diesem sollst Du
siegen!" von einem Engel gehalten, erblickte, der ihm auch befahl,
diese Inschrift in seine Fahne zu setzen; — der Traum der schönen
Hunnensürstin Em esu, worin ihr der gewaltige Wundervogel
Tur ul (die hunnische Walkyre) die Geburt eines Sohnes anzeigte,
der, als ein würdiger Nachkomme Atilla's, mit Feuer und Schwert
dahinstürmen und die Wiedereroberung Pannoniens siegreich an-
bahnen würde; — und auch der Traum der Magyaren-Herzogin
Sarolta, der Gemalin des Herzogs G 6 za, worin ihr Sohn
Jstvän (Stephan) zum Gründer des ungarischen Königthumes
vorausbestimmt wurde, — und andere solche Träume sind gewiß
von historischer Bedeutung.
Nicht minder gewichtig und seltsam ist der Traum des Papstes
Sylvester, dem König Jstvän die heilige Krone verdankte,
welche doch für den Polenherzog Miesco angesertigt wurde.