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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Designtheoretisches Kolloquium — 8.1984

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Oehlke, Horst: Vorbemerkungen zum Thema und Anliegen des Kolloquiums
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https://doi.org/10.11588/diglit.31831#0007
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Horst Oehlke

Vorbemerkungen zum Thema und inliegen des Kolloquiums

Diese gemeinsame Veranstaltung der Hochschule für industriel-
le Pormgestaltung und des Verbandes Bildender Ktinstler der
DDR ist einerseits die Fortführung der Diskussion, die 1982
auf einem Seminar der Sektion Pormgestaltung/Kunsthandwerk in
Bad Silz aufgenommen wurde, und zum anderen das von der Hoch-
schule seit einigen Jahren jährlich angebotene Porum des Ge-
dankenaustauschs über aktuelle designtheoretische Pragen. Die
Resonanz auf dieses Angebot hat gezeigt, daß damit einem deut-
lich akzentuierten Bedürfnis der Gestalter entsprochen wird.

Die Zusammenlegung des von der Zentralen Sektionsleitung Porm-
gestaltung/Kunsthandwerk des VBK DDR geplanten Portführungs-
seminars zu Wertorientierringsfragen mit dem Kolloquium der
Hochschule hat dabei weniger äußerlich organisatorische, ter-
minliche und Kapazitätsgründe, sondern kennzeichnet eher eine
neue, dringend notwendige Besinnung auf gemeinsame Koopera-
tion, wie sie meinem Eindruck nach auch die kürzlich stattge-
fundene Zentralvorstandstagung des VBK-DDR zu den Aufgaben der
angewandten Bereiche in der intensiv erweiterten Reproduktion
auszeichnete, auf der die Referate des Staatssekretärs, Prof.
Dr. Martin Kelm, und des Vizepräsidenten für die angewandten
Bereiche, Prof. Rudolf Grüttner, sich ergänzend prinzipielle
Erfordemisse für die Wirksamkeit des industriellen Designs
und der Wirtschaftsgrafik aufzeigten.

Die DislcuBsion und schon gar der eingeleitete Prozeß sind
nicht abgeschlossen, sondem gewissermaßen auf einer neuen
ideellen und kooperativen Basis begonnen worden. Die anlie-
genden Probleme und Aufgaben, die unser Thema bestimmten,
werden uns weiter beschäftigen.

Zum Anliegen dieses Kolloquiums.

Das Generalthema schließt die Wertproblematik zusammen mit
der notwendigen Bildung von tragfahigen Gestaltungskonzeptio-
nen, die der Designpolitik und -praxis in den einzelnen Indu-

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