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Schloss Homburg.

Nahe Fritzlar liegen bei dem Orte Homberg die Trümmer einer Burg, der von Dilich
als „Schloss Homburg“ bezeichneten Anlage.
Wie die Zeichnungen erweisen, war schon vor dem dreissigjährigen Kriege nur noch
wenig erhalten, aber die Ringmauern und der Palas standen noch.
Von Westen betritt man die Burg durch das unterhalb der Kapelle liegende Thor.
Dicht hinter demselben führt rechter Hand eine Thür in einen von dem höheren Teil des Hofes
überdeckten Keller. Hier befinden sich zwei Cisternen und der 546 Werkschuh = 157,25 m
tiefe Brunnen, dessen Herstellung 2 5 000 Gulden gekostet haben soll (s. Piper, Burgenkunde,
Seite 529. Landau, Hessische Ritterburgen IV, Seite 346).


Abb. 1. Erdgeschoss.
Massstab i : 700.
(Die Räume 20—22 liegen unter 16.)

1. Die Pforte.
2. Die Capelle.
3. Ein Cammer.
4. Herrn-Gemach.
5. Windeltrappe.
6. Vorgemach.
7. Der Saal.
8. Cammer obig der Capellen.
9. Vorgemach.
10. Der Gang.
11. Ein Schlaff kammer.
12. Ein Gemach.
13- n

14. Grosse Schlaaffkammer.
15. Das grosse Gemach.
16. Schlossplatz.
17. Zwen Keller so underm alten
gebew gestanden.
18. Maure vom alte gebende.
19. Der Marstall.
20. Gewölbe über dem Bronn.
21. Der Bronn ist 546 schuh
tieff.
22. Die Cisternen.
23. Fahrweg aufs Schloss.
24. Der Schlossgraben.


Abb. 2. Obergeschoss.
Massstab 1 : 700.

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