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Domanig, Karl [Hrsg.]
Die deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht: nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses — Wien, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.15377#0172
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II. VERZEICHNIS DER MEDAILLEURE.

Abondio Alessandro.

S. 40. — nn. 261—268; dann 529.

Abondio Antonio. Nach Habich und
Forrer hieß sein Vater Alessandro
(nicht Antonio, wie ihn Bergmann
und Armand nennen). Er soll sich
auch eine Zeitlang in Coburg aufge-
halten haben (Forrer). Vgl. Berg-
mann J. v. in Jahrb. der Lit.,
Bd. CXII, dann Habich G. in
Monatsberichte über Kunstwissen-
schaft und Kunsthandel, Bd. I,
n. 10.

S. 40. — nn. 246^253, 254(?),
dann 760, 832 und S. 39.
F. A., Pfibram, 1727.
n. 792.

HA (möglicherweise Hans Aeschinger,
Hofbildhauer H. Albrechts V).
Über den Künstler, der sich hinter
der Signatur HA verbirgt, ist nichts
Näheres zu sagen. Selbst die Frage,
ob wir es mit »einem eingesessenen
bayrischen Medailleur (denn von
ihm rührt auch eine Medaille auf
H. Albrecht V.) oder einem tyro-
lisch-österreichischen Meister zu
tun haben, läßt sich nicht beant-
worten«. (Dr. Habich in Berliner
Mzbl. 1902, S. 204fg.)
n. 216.

Becker Phil. Christoph aus Coblenz,
anfänglich Goldschmied, ein Schüler
des J. G. Seidlitz, arbeitete als k.
Kammermedailleur für K. Josef I.
und K. Karl VI., von dem er in
den Adelsstand erhoben wurde. Er
starb zu Wien 1743 im 68. Lebens-
jahre. (Bolzenthal, Forrer, Stempels.
IV.)

S. 61. — nn. 305, 593.
Becker Karl Wilhelm, der berüchtigte
Münzfälscher, f 1830 in Offen-
bach. (Vgl. Steinbüchel A. v.,
Die Beckerschen falschen Münz-
stempel. Wien, 1836.)

n. 825.

Beham Bernhard d. Ä., Münzmeister
in Hall.
S. 4.

Beham Bernhard junior.
S. 4. — n. 15 (?).

Beham Hans.

S. 4.
Beham Peter.

S. 4.
Beham Thomas.

S. 4. — nn. 23, 24, 27, 28, 30 (?).
Bendl Ignaz Johann, Bildhauer und
Elfenbeinschnitzer, auch Maler und
Radierer, in Wien tätig um 1690
bis 1730 (?). (Ilg A. im Allgem.
Künstlerlexikon III.)
n. 399.

Bensheimer Johann (IB). Arbeitete
in der zweiten Hälfte des XVII.
Jhdts. in Danzig, war auch für
mehrere Höfe beschäftigt. (Bolzen-
thal.)
n. 335.
Berchs C. R. Um 1730.
n. 407.

Berckel Theodor v., ein Holländer,
diente seit 1776 in der österrei-
chischen Münze in Brüssel, dann
1798—1803 als Obermünz-
graveur in Wien; er starb in Her-
zogenbusch 1808. (Stempels. IV.)
— Vgl. K. von Ernst in Monatsbl.
d. Num. Ges. 1895, S. 243.
S. 61. — n. 429.

Berckhausen (Berghauser u. ä.) Hie-
ronymus, Nürnberger Gold-
schmied 1619. (In den Nürnberger
Ratsverlässen erwähnt in d. J. 1613,
1614 u. 1617.)
n. 580.

Bernsee Josef, Graveur beim Haupt-
münzamte in Wien und in Carls-
burg, geb. 1802, f 184g.(Stempels.
IV.)
n. 721.

Beyer de Justinus, Siegelstecher und
Münzgraveur in Bern, seiner Vater-
stadt; er starb 7ojährig anno 1738.
(Haller II, S. 487.)
S. 55- n. 379.

Blum Johann, vermutlich ein Schüler
Dadlers, lebte in Bremen um 1631
bis 1650; viele seiner Werke siehe
bei Cassel, BremischesMünzkabinett.
S. 48. — n. 334, 667.

Böhm Joh. Daniel, geb. I7g4 zu
Wallendorf in der Zips, | als

Kammermedailleur und Direktor
der Graveurakademie in Wien
1865. (Stempels. IV.—Vgl. meinen
Aufsatz über Scharff A, Num.
Ztschft. XXVI, S. 277fg.)

S. 66. — nn. 444, 445.
Bohrer (Börer) Konrad. Augsburg
1710 (?) bis 1756. (Bolzenthal.)

S. 55. — n. 356.
Bolsterer Hans.

S. 20 fg. — nn. 141- 151.
Bonhorst Heinrich, um i6g5 han-
noverscher Münzmeister und Münz-
direktor in Claustal, | 1711.

n. 791.

Braun Joh. Barthlmae. „Es ist mir
sehr wahrscheinlich, daß unser J.
B. B. ein und dieselbe Person ist
mit Doppelmayrs »Hochfurstl.
Durlachischen geheimen Secretario
Barthol. Braun«, der i. J. 1659
Pfründts kunsterfahrene Tochter
Anna Maria heiratete und 1684
starb." (Erman, S. 84.) Die Ver-
mutung Ermans nimmt Forrer als
sicher an. Nach ihm fallen seine
Arbeiten in die Zeit von 1636 bis
1666. Er war ansässig in Nürnberg
und stand mit Bischof Philipp Valen-
tin von Bamberg in Beziehungen.
S. 48. — n. 313, ebenso vielleicht
nn. 315, 316.

Breuer J. G. War nach Forrer 1675
bis 1684 Münzmeister in Braun-
schweig. (Bolzenthal verweist auf
Oelrich J. C. C, Erläutertes Chur-
Brandenburgisches Medaillen-
kabinett, Berlin 1778.)
S. 48. — nn. 340- 342.

Brunner Martin, ein Nürnberger, der
sich auch in Prag und Breslau durch
einige Zeit aufhielt, geb. 165g,
t 1725. (Hauschild, Bolzenthal,
Forrer.)

n. 712; mit Nürnberger G. Fr.
zusammen: 492, 494, 686.
Buchheim J. (I . B), richtiger wohl
Bensheimer J. (Siehe die Bemer-
kung zu diesem Stücke.)

n. 335.

Bückle Johann Martin, geb. 1742,
ein Augsburger Stempelschneider,

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