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AUKTIONS^BBDINGUNGBN

Die Versteigerung geschieht gtegen sofortige Barzahlung in österreichi-
scher SchiHingwährung.
Vom Ersteher wird zum Zuschläge ein Aufgeld von 20 Prozent einge-
hoben. Gesteigert wird um 10 Prozent des Ausrutspreises, bzw. des
letzten Anbotes, wobei der Betrag abgerundet wird.
Das Meistbot ist vom Ersteher bei der Auktion selbst zu erlegen. Zah-
lungen sind ausnahmslos dem ambulanten Kassier oder an der Verstei-
geirungskasse zu leisten.
Eine ausnahmsweise Zahlungsstundung bezieht sich nur aut acht Tage,
vom Tage, an dem der Kauf bestätigt wurde, an gerechnet. Nach Ablaut
dieser Frist ist das Dorotheum berechtigt, noch nicht bezahlte Gegenstände
zu veräußern und einen etwaigen Minderertrag, sowie Spesen und Zinsen
dem ursprünglichen Ersteher auizulasten.
Vor Bezahlung des Meistbotes findet eine Ausfolgung des erstandenen
Gegenstandes nicht statt.
Erstandene Gegenstände sind, soweit sie geringeren Umfanges sind,
sofort mitzunehmen, größere Objekte am nächstfolgenden Tage abzuholen.
Vom vierten Tage angefangen wird ehr täglicher Lagerzins eingehoben.
Die Auktionsleitung behält sich vor, Posten zu trennen oder zu ver-
einigen und die Peihenfolge der Katalognummern zu unterbrechen. Das
Tagesprogramm wird jedoch genau eingehalten.
Die fachliche Bestimmung der Objekte erfolgte durch die Experten
nach bestem Wissen und Gewissen.
Die Gegenstände werden in dem Zustande verkauft, in dem sie sich
zur Zelt der Auktion befinden. Reklamationen nach erfolgtem Zuschläge
aus Gründen der Bestimmung oder des Erhaltungszustandes können nicht
berücksichtigt werden^ da sämtliche Objekte zur Besichtigung ausgestellt
waren.
Bezüglich der Abwicklung der Versteigerungen, der Uebernahme der
Gegenstände, eventuell der Zustellung, gelten die Normen des Dorotheums.
Bei Meinungsverschiedenheiten über ein Doppelangebot oder über ein vom
Auktionator übersehenes Nacbgebot steht dem Auktionsleiter das Recht
zu, auch nach erfolgtem Zuschläge die betreffende Nummer nochmals vor-
zunehmen. Die Aufbewahrung erstandener Posten geschieht lediglich auf
Gefahr des Erstehers.
Auskünfte erteiit der Direktor der Kunstabteiiung, Regierungsrat
Dr. Paul Buberl, Wien, I., Dorotheergasse 17 (Telephon 75-5-50 Serie).
Kaufaufträge übernehmen die Korrespondenzabteilung der Versteigerungs-
anstalt und die vom Dorotheum bestellten, beeideten Sensaie: Fr. Span-
rafft, F. Hanak, F. Bitterlich, E. Bäumel, F. Huber, M. Chini.
Dem Dorotheum nicht bekannte Personen woben jedem Aufträge min-
destens die Hälfte des beabsichtigten Meistbotes beifügen.
Preis des Kataloges 50 Groschen.

Dorotheum
 
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