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Friedländer, Ernst
Ostfriesisches Urkundenbuch (Band 1): 787 - 1470 — Emden, 1878

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https://doi.org/10.11588/diglit.1950#0523
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500 J445.

ipsius Johannis nobis fuit humiliter supplicatum, ut in hiis oportune providere de benignitate
apostoliea dignaremur. Nos itaque huiusmodi supplicationibus inclinati omnia et singula per
congregatos predictos sive eorum auctoritate vel de ipsorum mandato post translationem et contra
inhibitionem et decretum huiusmodi adversus eosdem Johannem et personas aut aliquem ipsorum
quovismodo habita, gestä et facta, et que fient in futurum prout fuerunt, sunt et erunt iuxta
premissa cum inde'secutis nulla fuisse et esse, auctoritate apostoliea tenore presentium declaramus
pariter et nuneiamus. Nulli ergo omnino hominum liceat hanc paginam nostrae declarationis et
nunciacionis infringere vel ei ausu temerario contraire. Si quis autem hoc attemptare presump-
serit, indignationem omnipotentis Dei et beatorum Petri et Pauli apostolorum eius se noverit
ineursurum. Datum Romae apud sanetum Petrum, anno incarnationis Domini millesimo quadrin-
gentesimo quadragesimo quinto, undeeimo Kalendas Julii. pontificatus nostri anno quintodeeimo.

Pro Jo. de Papia
A. de Corneto.

570*

Die Häuptlinge von Eilsum und Westerhusen bekunden die durch Lutet Manninga bewirkte Bei-
legung des Streites zwischen dem Vogt Aitet und Sibrant Hayens zu Peiusum.
Abschriften im ManDingabuche im Archive der Ostfries. Ritterschaft, S. 29, und im Farr. dipl. Ostfris. I. Nr. 122.

Jennelt, 5. November 1445.

Wy Sybrant tho Edelsum und Wyloff Ewes zone van Westerhusen hofftlinghe entkennen
und betugen to rechter warheyt in und myd dessen opene breve vor allen erbaren hofftlinghen
und heren und vor alleswerae, wo wy sint gewesen an, over und yegenwordich tho Geenlede
binnen mitt andere velen erbaren warafftighen mannen, dat de erbare unse bezunderlinge vrundt
und hofftling Lutedt Manninga tho Bergen in Norderlande und Geenlede vorbenoompt mit den
zinen bysitteren ende mederadtgeveren na enen guden landtrechte utrichtede und endelick
scheydede all') de twidracht und schelinge tuschen Aytedt voghet, Tethen zynes wives moder
van der enen zydt myt eren vrunden, und Sybrandt Hayens und zyne vrunden van der anderen
zydt zamentlich to Pewesum wonachtich in desser mate: Als dat Sybrant Hayens myt twen.
warachtigen tugen scholde bewysen und tughen myt rechten reden, dat he dat zakereplike gudt,
dar de schelinge vorbenomet van was, unvormynnert und nicht bekrencket, als em dat anghe-
komen was van Etten, Mammen Hybekens huysfrouwen, van dessulven Mammens zalicher dechte-
nissen gudes weghen dersulven Tethen vorbenoemt in teghenwordicheyt veler gude lüde helft
gheantwordet und overgelevert. Weleke tugenisse, recht, eede und warheyt de benoemde Sybrandt
vor em und de zyne vul und all tho rechter tydt und stede in unser yegenwordicheyt wetende

570. ') M. B. als.
 
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