1469. 759
87a
31. Mai 1469.
Alrick Fockensoen to Ditsum verkauft dem Abke Benynghe hofftling unde en inwoner1)
to Emden twee grase landes in de Eeplonge Weren Tyabben') by de ene syd, Wyard Tyarssena
by de ander side in Ditsumer hammerke, in de westerside des vlecks. Zeugen: Wiert Tiarksen
und, Memme to Ditsum. — Carsten in Ditsum curatus siegelt. In jar unses Heren M'CCCC in
dem neghen sestighen jare, up sunte Petronelle daghe, der hilgen juncfrowen.
Abschrift im Farrago dipl. Ostfris. I, Nr. 21.
879.
Gräfin Theda, ihre Söhne und eine grössere Zahl Häuptlinge schliessen mit Butjadinger- und Stad-
land einen Vertrag dahin ab, dass von beiden Seiten je 4 Schiedsrichter zum endgültigen Austrag
der streitigen Punkte ernannt werden sollen.
Gleichzeitige flüchtige Abschrift im Archive zu Oldenburg.
26. Juni 1469.
Tho weten, dat wy Thede grefinne to Norden, Gretsiile, Emeden, Aureke unde vrouwe in
Ostvressland, myt unsen kinderen, Sybe ritter van Dornein to Esensen, Stestorp unde Witmunde,
Edde Wummeken to Jever, Lubbe Onneken to Krypensen, Cirik tor Vredeborch unde Alleke to
Inhusen hovetlingbe, uns hadden vordragen des mandages in der octaven Johannis baptisten, in
Jeme negen unde sestigesten jare dem mynre tale, myt den radgheveren unde inwoneren der But-
jadiger unde Stadlandern, dar twusschen uns beiden delen vorramet is, so dat alle Unwille, sche-
iinghe unde twedrach twisschen uns beiden delen wesende, schal vrundliken stan uppe achte
manne went verteynoch dage na visitacionis Marie neghest volghende,') unde de achte manne uns
to schedende in vrunschup offte in rechte. Konden over de achte manne uns in unsen twystigen
«aken nicht vorlyken unde vorscheden, so schollen wy beyde delen eyne edder twe overmanne
ute den achten (kesen); wes se denne dar seheden seggen, dar schalt3) by blyven; unde wy van
beiden parte willen unde schullen der utsprake unde rechtschedinge horssam wesen unde de
-truweliiken holden unde desse achte schedesheren van malkanderen nicht to rumende, men de
«chedinge se gantsliken to einen guden ende ghekomen, unde de sake sy gantze gheseheden.
Hirupp scholen alle recessebreve unde sone, wandages twusschen uns beiden delen vorramet unde
vorhandelt,s) blyven in wuller macht, unde inalk sin erve to brukende in Butjaden unde Stadland
S?8. • ') Offenbar verstümmelt.
8S9. ') 16. Juli.
») Die ürk. schreibt hier unde.
3) In der Urk. folgt schullen.
87a
31. Mai 1469.
Alrick Fockensoen to Ditsum verkauft dem Abke Benynghe hofftling unde en inwoner1)
to Emden twee grase landes in de Eeplonge Weren Tyabben') by de ene syd, Wyard Tyarssena
by de ander side in Ditsumer hammerke, in de westerside des vlecks. Zeugen: Wiert Tiarksen
und, Memme to Ditsum. — Carsten in Ditsum curatus siegelt. In jar unses Heren M'CCCC in
dem neghen sestighen jare, up sunte Petronelle daghe, der hilgen juncfrowen.
Abschrift im Farrago dipl. Ostfris. I, Nr. 21.
879.
Gräfin Theda, ihre Söhne und eine grössere Zahl Häuptlinge schliessen mit Butjadinger- und Stad-
land einen Vertrag dahin ab, dass von beiden Seiten je 4 Schiedsrichter zum endgültigen Austrag
der streitigen Punkte ernannt werden sollen.
Gleichzeitige flüchtige Abschrift im Archive zu Oldenburg.
26. Juni 1469.
Tho weten, dat wy Thede grefinne to Norden, Gretsiile, Emeden, Aureke unde vrouwe in
Ostvressland, myt unsen kinderen, Sybe ritter van Dornein to Esensen, Stestorp unde Witmunde,
Edde Wummeken to Jever, Lubbe Onneken to Krypensen, Cirik tor Vredeborch unde Alleke to
Inhusen hovetlingbe, uns hadden vordragen des mandages in der octaven Johannis baptisten, in
Jeme negen unde sestigesten jare dem mynre tale, myt den radgheveren unde inwoneren der But-
jadiger unde Stadlandern, dar twusschen uns beiden delen vorramet is, so dat alle Unwille, sche-
iinghe unde twedrach twisschen uns beiden delen wesende, schal vrundliken stan uppe achte
manne went verteynoch dage na visitacionis Marie neghest volghende,') unde de achte manne uns
to schedende in vrunschup offte in rechte. Konden over de achte manne uns in unsen twystigen
«aken nicht vorlyken unde vorscheden, so schollen wy beyde delen eyne edder twe overmanne
ute den achten (kesen); wes se denne dar seheden seggen, dar schalt3) by blyven; unde wy van
beiden parte willen unde schullen der utsprake unde rechtschedinge horssam wesen unde de
-truweliiken holden unde desse achte schedesheren van malkanderen nicht to rumende, men de
«chedinge se gantsliken to einen guden ende ghekomen, unde de sake sy gantze gheseheden.
Hirupp scholen alle recessebreve unde sone, wandages twusschen uns beiden delen vorramet unde
vorhandelt,s) blyven in wuller macht, unde inalk sin erve to brukende in Butjaden unde Stadland
S?8. • ') Offenbar verstümmelt.
8S9. ') 16. Juli.
») Die ürk. schreibt hier unde.
3) In der Urk. folgt schullen.