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Friedländer, Ernst
Ostfriesisches Urkundenbuch (Band 1): 787 - 1470 — Emden, 1878

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https://doi.org/10.11588/diglit.1950#0844
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das ihm vom Papste verliehene Schwert nnd Barett, andrerseits das Kreuz von Jerusalem, welches die Ritter des
heiligen Grabes führten. Den Schild umgiebt eine Kette, an welcher ein Greif hängt." Die stola Candida, „das
Ordenskleid der weissen Stola, welches der heiligen Jungfrau zu Ehren an gewissen Tagen getragen wurde, und
eine goldene Halskettte" verleiht König Ferdinand I. von Neapel, der Sohn Alfons des I. und der Vater Alfons des IL,
demselben Landgrafen Wilhelm bei seinem Aufenthalt in Neapel auf der Heimreise von jener Pilgerfahrt; ob der
Greif an der Halskette hing, wird nicht gesagt. Vgl. Jul. Friedlaender, a. a. 0. S. 256. — Es handelt sich also in
unserer Urkunde um die kaiserliche Erlaubniss für Sibo, einen neapolitanischen Orden und das Ordenskleid an-
zulegen, und wir werden annehmen können, dass Sibo, wenn nicht etwa auch eine Pilgerfahrt nach dem heiligen
Lande, doch gewiss eine Reise an den neapolitanischen Hof zu jener Zeit gemacht und sich dort längere Zeit auf-
gehalten hat.

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