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Zietz, Peer; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Werra-Meißner-Kreis: 3, Altkreis Witzenhausen — Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.49727#0058
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Bad Sooden-Allendorf

Bad Sooden-Allendorf

Erläuterungen zu Karte 1 (M 1:50.000)
Bad Sooden-Allendorf
Die Stadt Bad Sooden-Allendorf mit
den angeschlossenen Ortsteilen ent-
stand in ihrer heutigen Verwaltungs-
struktur im Rahmen der Kreis- und
Gemeindereform zu Ende des Jahres
1971, als insgesamt 10 Orte zu einer ad-
ministrativen Einheit zusammengefügt
wurden. Mit einer Gemarkungsfläche
von 73,57 qkm (1. 1. 1988) belegt Bad
Sooden-Allendorf nach Witzenhausen
und Hessisch Lichtenau in seiner Aus-
dehnung einen Mittelplatz im Altkreis
Witzenhausen. Das Stadtgebiet ist in
eine Landschaft eingebettet, die trotz
ihrer geringen Größe durch eine natur-
räumliche Vielfalt beeindruckt. Im Ver-
lauf der Werra reihen sich die Orte
Kleinvach und Weiden im Süden an der
Grenze zu Eschwege, Bad Sooden-
Allendorf, Ellershausen und Oberrie-
den im Norden an der Grenze zu
Witzenhausen aneinander. Östlich des
Werratales steigt das Meißnervorland
abrupt auf; dort befinden sich die
Ortschaften Ahrenberg, Orferode,
Kammerbach und Hilgershausen. Den
östlichen Abschluß der Gemarkung
setzt die Ortschaft Dudenrode an der
Grenze zu den Gemeinden Großalme-
rode und Berkatal.
In den genannten Orten werden heute
nur noch einzelne Höfe vollerwerbs-
mäßig landwirtschaftlich betrieben.
Ausschlaggebend für die aktuelle beruf-
liche Struktur sind die benachbarten
Städte Bad Sooden-Allendorf als Kur-
ort und Witzenhausen als Industrie-
und Hochschulstandort. Die Dörfer
sind daher zumeist Wohnstatt der dort
Beschäftigten.
Bad Sooden-Allendorf wird, wie die
zahlreichen Kliniken von LVA und BVA
am Hegeberg weit sichtbar belegen,
vom Kurbetrieb geprägt. Da die Zahl
der Bettenbelegungen in den letzten
Jahren ständig zunahm, wurde 1989 ein
neues Kurzentrum in Betrieb genom-
men.


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