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https://doi.org/10.11588/diglit.21232#0013
IE Anregung zur Veröffentlichung der vorliegenden Passionsholz-
schnitte ist von Herrn Paul Heitz ausgegangen, dessen Verdienste
um die Erforschung der Frühperiode des Bilddruckes durch Heraus-
gabe möglichst getreuer Abbildungen von Inkunabeln des Form-
schnittes hinlänglich bekannt sind.
Zur Beschreibung der Blätter wäre zwar niemand berufener gewesen als Herr Prof.
Schreiber selbst; da aber bei der bekannten Bescheidenheit des Besitzers der Passion
von ihm nicht mehr als die bereits in seinem Manuel gegebene kurze Verzeichnung der
Bilder zu erwarten war, bin ich der Aufforderung, den Text zur Herausgabe der Holz-
schnitte zu liefern, bereitwilligst nachgekommen, um so mehr, da die Blätter weit über
dem Durchschnitt der xylographischen Leistungen des 15. Jahrhunderts stehen. Aber
auch von der künstlerischen Bedeutung der Passion abgesehen, sind eine Reihe von
Bildern in ikonographischer Hinsicht recht lehrreich,,-■üiidv.^chließlich gewinnen wir auch
noch durch dieses "Werk einen höchst interessanten EStbiie^. iti* die Schaffensweise eines
Formschneiders, wie ihn die Geschichte der graphiseilen; Künste nur selten bietet.
Für manche Hinweise auf die früheren Schicksale derPassionsholzschnitte bin ich
Herrn Prof. Schreiber zu Dank verpflichtet, desgleichen Herrn Prof. Robert Becker
für liebenswürdige Unterstützung bei Benutzung der Bibliothek des Museums der bilden-
den Künste zu Breslau und Mr. Campbell Dodgson in London für Inhaltsangaben
aus dem Auktionskataloge der Delbecq'schen Sammlung.
W. Molsdorf.
schnitte ist von Herrn Paul Heitz ausgegangen, dessen Verdienste
um die Erforschung der Frühperiode des Bilddruckes durch Heraus-
gabe möglichst getreuer Abbildungen von Inkunabeln des Form-
schnittes hinlänglich bekannt sind.
Zur Beschreibung der Blätter wäre zwar niemand berufener gewesen als Herr Prof.
Schreiber selbst; da aber bei der bekannten Bescheidenheit des Besitzers der Passion
von ihm nicht mehr als die bereits in seinem Manuel gegebene kurze Verzeichnung der
Bilder zu erwarten war, bin ich der Aufforderung, den Text zur Herausgabe der Holz-
schnitte zu liefern, bereitwilligst nachgekommen, um so mehr, da die Blätter weit über
dem Durchschnitt der xylographischen Leistungen des 15. Jahrhunderts stehen. Aber
auch von der künstlerischen Bedeutung der Passion abgesehen, sind eine Reihe von
Bildern in ikonographischer Hinsicht recht lehrreich,,-■üiidv.^chließlich gewinnen wir auch
noch durch dieses "Werk einen höchst interessanten EStbiie^. iti* die Schaffensweise eines
Formschneiders, wie ihn die Geschichte der graphiseilen; Künste nur selten bietet.
Für manche Hinweise auf die früheren Schicksale derPassionsholzschnitte bin ich
Herrn Prof. Schreiber zu Dank verpflichtet, desgleichen Herrn Prof. Robert Becker
für liebenswürdige Unterstützung bei Benutzung der Bibliothek des Museums der bilden-
den Künste zu Breslau und Mr. Campbell Dodgson in London für Inhaltsangaben
aus dem Auktionskataloge der Delbecq'schen Sammlung.
W. Molsdorf.