urn! das, wie dieser, bestimmt m dei Will. Dynastie ge-
schriebene Ledermanuscripl in dei berliner Bibliothek Eine
tabellarisi he Zusammenstellung der schriftbildenden Zeichen
des Papyros Ebers mit denen dei anderen der gleichen Zeil
entstammendes Da amente η urde bo grosse ι\ pographiai he
Schwierigkeiten bieten, dass wir von ihr abstehen, doch glau-
ben wir uns den Dank der Fachgenossen /u erwerben, wenn
wir wenigstens einen Thcil ñVi liieiatiselmu Ikuul-i lnü'i um-
schreiben und -h die erst dimli <iu l.in-i u•. .Studium des Pa-
pyros zu erkennenden Aequivalente fui einige ungewöhnlich
gestaltete Zeichen signalisiren. Die doppelte 1 ransscription
mit 1 ebersetzung findet sii li Seite 21.
Wie Zahlen und Buchstaben, so weisen auch einige von
dem Schreiber des Papyros beliebte grammatische Formen dar-
aufhin, dass unsei Manuscript früh, wahrscheinlich in der
XVIII. Dynastie, geschrieben ward. Wir erwähnen nur die
vielfach vorkommende ältere Form des Demonstrativpronomen
fj _£_ âpten und das nicht minder häufige ^^t^^t met
met ζ. lì Seite 1. 4), welches Herrn Numi zur Entdeckung
dei■ spi-üclirt'gfl führte, dass, wenn dei Vegypter die Totalität
oder Gesammtheit eines Ik-ritfes. da wo wir „von jeder Art"
s.iíírii würden. aii-/udni< k<'U wi'uisi ht, er ibis Wort, um wel-
ches es sich handelt, zweimal wiederholen kann, so zwar, ibis-.
er es an der ersten Stelle ala Masculinum, in der zweiten mit
dem Zeichen für das Femininum = auftreten läast Die von
ihm angefahrten Beispiele entlehnt ei dem Papyros des Kéb
seni British Museum Nr. 9900 . welcher sicher der \\ MI Ih
nastie entstammt. Hier wird das blosse 8 an ■ -="' iill<• Zau-
berformeln Cap. 23, 3 des späteren turini r Todtenbuches wieder-
&>&........*» ■!- tarn I.U^âHÎ'-'^VUT
„Zaubi rformeln jeder Art"- In späterer Zeit versi hwindet dieser
ei^enlliüniliibe N|u.u li^ebiaueli. ,1er in der WIM. Dynastie
besondere gebräuchlich war, mehr and mehr. — Uebrigens
i-i. wie » ir sehen werden, unser freilich von der gleichen
II.hkI von Infang bis zu Ende geschriebene] Pupyros keines-
,.,-. .m. einem Gnisse verfassl worden vielmehr besteht er
aus früheren und s|n'iteieu Ntüeken. win denen ιΐ,ι-, älteste- muí
m -:ni/ ΐΊ^ηιΐΙιϋιιιΙιιΊιΐΊΐι Nil l-j-'In leliene ..der Tractat über
die u/ehr- /u sein sc]leint, welcher S. 103 beginn! und mil
dem das mm/r• Werk seinen Vbschluss findet
2. Die Königsnainen, welche in dem Papyros vor-
k.....nun. hrlteii als solche wenig IVli die Bestimmung der
Zeit, iu der er verfasst ward; wissen wii doch, dass man auch
\ erhältni-siiiässi^ spät nîeder<;eseliriebem u Texten die Notiz
beigab sie wären untei diesel.....1er jenem berühmten Könige
des alten Reiches verfassl oder aufgefunden worden Diet
gilt auch in-.....lei- von den ausser dem unseren bekannt ge-
wordeneu melili im-, In n Papyros und zwai pflegt die irt und
Weise, m <1<τ die mallen Kiiuinsiiaiiun liier eingeführt «ei-
lten, eine sulclie /.η sein, dass die Absicht der priesterlichen
Schreiber, die Herkunft der von ihnen unf^e/eiehnetru lí¡ -
<-i'|iie möglichst ehrwürdig und ¡ieheimnissve.il erscheinen zu
la—en. nielli zu ι erkennen ist. Zwar kann es nicht bezwei-
felt werden, dass die Heilkunde unter den Aegyptern Behi
früh ausgebildet ward, denn es findet sieh bei den besten
Ausschreiben! des Manetho die Notiz, schon der Sohn des
Menés Athothis, also der zweite König von Ìegypten, sei ein
medicinischer Schriftsteller und Arzt gewesen, von dem ι s
heisst vj z.iy,'-'-.: ^¡φΐ.'Λ ί ι'χ-<ι'ιν/Ί\ •-i'1/''-, γαρ ψ Jul, At'rì-
ι .um- lui m Syncellus . zwar wird in den gleichen Schriften
von dem /weilen Herrscher der dritten Dynastie Tosorthros
aus-e-agl : ;:j-<.% W^/X^-'M Ai-fj—t'ji; ATÄ ir¡V ιατρίζήν »SVÍ-
μιαται, /war singt schon Homer Od l\. 231 von den
Îegyptern
ίητρο; U inatat Επισταμένος rcepì πάντα»
άν»ρώπων,
zwar bestätigt Herodot Π, 84 diese Worte des Dichters, wenn
er sagt, Aegypten wimmle ven Aerzten τΛγ,ο. δ'ίητρών âa-t
-/.:•ι die In- auf uns gekommenen medicinischen Bûcher
sind aber doch, trotz dieser guten Zeugnisse für das Indie- Al-
ter und die eifrige Hebung von medicinischen Studien in
Aegypten schwerlich in der ersten Dinastie entstanden, l'u-
ser Herrscherreihe gehört freilich derjenige König an. näh-
rend dessen Regierung nach dem übereinstimmenden Zeugniss
unseres und des berliner Papyros die uxe(u-Recepte gefunden
wurden sein sollen. In Teta, von dessen Mutter Seä, d. i. die
Weisse, ein S. Uli. ΙΓι—ls aiige-fülnte- Haarwuchsmittel zuerst
bereitet worden sein soll, könnten wir den zweiten König der
ersten Dynastie Άθωθι; oder den der sechsten Dynastie angi
hörenden Pharao gleichen Namens « iedererkennen. und in
einem nunmelu* dem British Musetun angehörenden gleich-
falls medicinischen Manuscript, welches in derselben Zeil \\ i<-
das unsere geschrieben nani, heisst es, dass es unter dem
wohlbekannten Xufu, dem der vierten Dynastie angehörenden
Erbauet dei grossen Pyramide, welchen die Griechen Cheops
nannten, gefunden worden sei. Ist es nun auch den Fach-
genossen wohl bekannt, dass viele Capitel des Todtenbuches
und andere Schriften jeder Art, ja sellisi (miiiduiigsurkinulrii
m spätere! Zeil alten Königen ans den ersten Dynastieen gi
wiss mit seltenen \ usuatimeli fülsehlieh /imescliriebeii um
den, se glauben «ii es doch namentlich unseren Lesern unter
den \ei/ten schuldig zu sein, zu zeigen, wie beflissen ihre
priesterlichen Collegeu gewesen sind, die Schriften, nach de-
nen sie ihre Kunst übten, mit dem Nymbus einer alien und
mystischen Herkunft zu umgehen Die Geschichte der Fin-
dung ib-s erwähnten britischen Papyros darf geradezu „roman-
tisch" genannt werden Sie Ludet- '
-lu Spi ι......od Uli Hin.
schriebene Ledermanuscripl in dei berliner Bibliothek Eine
tabellarisi he Zusammenstellung der schriftbildenden Zeichen
des Papyros Ebers mit denen dei anderen der gleichen Zeil
entstammendes Da amente η urde bo grosse ι\ pographiai he
Schwierigkeiten bieten, dass wir von ihr abstehen, doch glau-
ben wir uns den Dank der Fachgenossen /u erwerben, wenn
wir wenigstens einen Thcil ñVi liieiatiselmu Ikuul-i lnü'i um-
schreiben und -h die erst dimli <iu l.in-i u•. .Studium des Pa-
pyros zu erkennenden Aequivalente fui einige ungewöhnlich
gestaltete Zeichen signalisiren. Die doppelte 1 ransscription
mit 1 ebersetzung findet sii li Seite 21.
Wie Zahlen und Buchstaben, so weisen auch einige von
dem Schreiber des Papyros beliebte grammatische Formen dar-
aufhin, dass unsei Manuscript früh, wahrscheinlich in der
XVIII. Dynastie, geschrieben ward. Wir erwähnen nur die
vielfach vorkommende ältere Form des Demonstrativpronomen
fj _£_ âpten und das nicht minder häufige ^^t^^t met
met ζ. lì Seite 1. 4), welches Herrn Numi zur Entdeckung
dei■ spi-üclirt'gfl führte, dass, wenn dei Vegypter die Totalität
oder Gesammtheit eines Ik-ritfes. da wo wir „von jeder Art"
s.iíírii würden. aii-/udni< k<'U wi'uisi ht, er ibis Wort, um wel-
ches es sich handelt, zweimal wiederholen kann, so zwar, ibis-.
er es an der ersten Stelle ala Masculinum, in der zweiten mit
dem Zeichen für das Femininum = auftreten läast Die von
ihm angefahrten Beispiele entlehnt ei dem Papyros des Kéb
seni British Museum Nr. 9900 . welcher sicher der \\ MI Ih
nastie entstammt. Hier wird das blosse 8 an ■ -="' iill<• Zau-
berformeln Cap. 23, 3 des späteren turini r Todtenbuches wieder-
&>&........*» ■!- tarn I.U^âHÎ'-'^VUT
„Zaubi rformeln jeder Art"- In späterer Zeit versi hwindet dieser
ei^enlliüniliibe N|u.u li^ebiaueli. ,1er in der WIM. Dynastie
besondere gebräuchlich war, mehr and mehr. — Uebrigens
i-i. wie » ir sehen werden, unser freilich von der gleichen
II.hkI von Infang bis zu Ende geschriebene] Pupyros keines-
,.,-. .m. einem Gnisse verfassl worden vielmehr besteht er
aus früheren und s|n'iteieu Ntüeken. win denen ιΐ,ι-, älteste- muí
m -:ni/ ΐΊ^ηιΐΙιϋιιιΙιιΊιΐΊΐι Nil l-j-'In leliene ..der Tractat über
die u/ehr- /u sein sc]leint, welcher S. 103 beginn! und mil
dem das mm/r• Werk seinen Vbschluss findet
2. Die Königsnainen, welche in dem Papyros vor-
k.....nun. hrlteii als solche wenig IVli die Bestimmung der
Zeit, iu der er verfasst ward; wissen wii doch, dass man auch
\ erhältni-siiiässi^ spät nîeder<;eseliriebem u Texten die Notiz
beigab sie wären untei diesel.....1er jenem berühmten Könige
des alten Reiches verfassl oder aufgefunden worden Diet
gilt auch in-.....lei- von den ausser dem unseren bekannt ge-
wordeneu melili im-, In n Papyros und zwai pflegt die irt und
Weise, m <1<τ die mallen Kiiuinsiiaiiun liier eingeführt «ei-
lten, eine sulclie /.η sein, dass die Absicht der priesterlichen
Schreiber, die Herkunft der von ihnen unf^e/eiehnetru lí¡ -
<-i'|iie möglichst ehrwürdig und ¡ieheimnissve.il erscheinen zu
la—en. nielli zu ι erkennen ist. Zwar kann es nicht bezwei-
felt werden, dass die Heilkunde unter den Aegyptern Behi
früh ausgebildet ward, denn es findet sieh bei den besten
Ausschreiben! des Manetho die Notiz, schon der Sohn des
Menés Athothis, also der zweite König von Ìegypten, sei ein
medicinischer Schriftsteller und Arzt gewesen, von dem ι s
heisst vj z.iy,'-'-.: ^¡φΐ.'Λ ί ι'χ-<ι'ιν/Ί\ •-i'1/''-, γαρ ψ Jul, At'rì-
ι .um- lui m Syncellus . zwar wird in den gleichen Schriften
von dem /weilen Herrscher der dritten Dynastie Tosorthros
aus-e-agl : ;:j-<.% W^/X^-'M Ai-fj—t'ji; ATÄ ir¡V ιατρίζήν »SVÍ-
μιαται, /war singt schon Homer Od l\. 231 von den
Îegyptern
ίητρο; U inatat Επισταμένος rcepì πάντα»
άν»ρώπων,
zwar bestätigt Herodot Π, 84 diese Worte des Dichters, wenn
er sagt, Aegypten wimmle ven Aerzten τΛγ,ο. δ'ίητρών âa-t
-/.:•ι die In- auf uns gekommenen medicinischen Bûcher
sind aber doch, trotz dieser guten Zeugnisse für das Indie- Al-
ter und die eifrige Hebung von medicinischen Studien in
Aegypten schwerlich in der ersten Dinastie entstanden, l'u-
ser Herrscherreihe gehört freilich derjenige König an. näh-
rend dessen Regierung nach dem übereinstimmenden Zeugniss
unseres und des berliner Papyros die uxe(u-Recepte gefunden
wurden sein sollen. In Teta, von dessen Mutter Seä, d. i. die
Weisse, ein S. Uli. ΙΓι—ls aiige-fülnte- Haarwuchsmittel zuerst
bereitet worden sein soll, könnten wir den zweiten König der
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einem nunmelu* dem British Musetun angehörenden gleich-
falls medicinischen Manuscript, welches in derselben Zeil \\ i<-
das unsere geschrieben nani, heisst es, dass es unter dem
wohlbekannten Xufu, dem der vierten Dynastie angehörenden
Erbauet dei grossen Pyramide, welchen die Griechen Cheops
nannten, gefunden worden sei. Ist es nun auch den Fach-
genossen wohl bekannt, dass viele Capitel des Todtenbuches
und andere Schriften jeder Art, ja sellisi (miiiduiigsurkinulrii
m spätere! Zeil alten Königen ans den ersten Dynastieen gi
wiss mit seltenen \ usuatimeli fülsehlieh /imescliriebeii um
den, se glauben «ii es doch namentlich unseren Lesern unter
den \ei/ten schuldig zu sein, zu zeigen, wie beflissen ihre
priesterlichen Collegeu gewesen sind, die Schriften, nach de-
nen sie ihre Kunst übten, mit dem Nymbus einer alien und
mystischen Herkunft zu umgehen Die Geschichte der Fin-
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