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Ehmer, Hermann; Stadtarchiv <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]
Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd — Stuttgart, 1984

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https://doi.org/10.11588/diglit.42374#0655
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Anmerkungen

557

Paris 1936, Tafeln 39 u. 40; vgl. jetzt auch den 1984 vom Gmünder Geschichtsverein veranlaßten
Abdruck samt Übersetzung.
23 Vgl. Graf, Fulradzelle, 176 mit Anm. 57.
24 Vgl. dagegen Graf, Fulradzelle, 176 f. mit Anm. 58 u. 59.
25 Vgl. Fehring, Kirche u. Burg, 6; Prinz, Märtyrerreliquien, 16; Maurer, Der Herzog v. Schwaben,
82 ff.; Graf, Fulradzelle, 175.
26 Vgl. Fleckenstein, Fulrad, 390; Quarthai, in: Die Benediktinerklöster, 317 f.
27 Vgl. Fleckenstein, Fulrad, 386 ff.; Bühler, Herbrechtingen, 55 f.; Hans Jänichen, in: Die Benedikti-
nerklöster, 273—276.
28 Vgl. Pfeifer, Ostschwaben im Mittelalter, 78; anders noch Quarthai, in: Die Benediktinerklöster,
572-574, hier 573: »Ob diese Mönchsniederlassung jedoch schon zur Zeit Fulrads bestand, ist unsi-
cher.« — Hier einige Überlegungen zur Frage der Datierung der Zelle: Da die cella G. weder in Fas-
sung A des Testaments von 777 noch in den Überarbeitungen der folgenden Jahre (B, C) genannt ist,
war sie, falls schon gegründet, so doch möglicherweise noch nicht in Fulrads Besitz. B ist sicher, C
wahrscheinlich noch zu seinen Lebzeiten entstanden; vgl. Tangl, Testament, 560 f. u. 577; einschrän-
kend vgl. Graf, Fulradzelle, Anm. 56. Ob man die Übereignung der Zelle an Fulrad bzw. ihre Grün-
dung auf den kurzen Zeitraum zwischen C und Fulrads Tod einengen kann — die Richtigkeit von
Tangls zeitlichem Ansatz vorausgesetzt —, sei dahingestellt. Daß Fulrad selbst wie andernorts so auch
im Fall von G. dem zellengründenden einheimischen Adel Reliquien vermittelt hat, ist wahrschein-
licher als die Neugründung einer Mönchszelle nach dem Tod des Abtes. Von da an ging der Einfluß
von St. Denis im entlegenen Osten zurück; vgl. Fleckenstein, Fulrad, 397.
29 Vgl. Recueil des Historiens de la France. Obituaires publ. par Auguste Molinier 1, Paris 1902, Prieure
d’Argenteuil S. 348 unter d. 16. Juli: Ob. domnus Fulradus, nostre congregationis monachus et abbas
[784]; Abbaye de Saint-Denis S. 321 ebenfalls unter d. 16. Juli: Ob. domnus Fulradus abbas [784]; vgl.
hierzu Fleckenstein, Fulrad, 368.
30 Vgl. Graf, Fulradzelle, 177 f.
31 Vgl. Nuber, Siedlungsgeschichte; ders., Staufische Ministerialen, 57 ff. Vgl. hierzu auch Jänichen,
Siedlungsraum; Christlein, Alamannen, 31. Das ebenfalls im Remstal gelegene Lorch westlich von
Gmünd mit seinem Marienpatrozinium gehört wohl in den Ausbauvorgang der -hausen-Orte (Plüder-
u. Waldhausen); zum Patrozinium vgl. auch Mehring, Stift Lorch, XVIII ff.
32 Vgl. Fingerlin, Siedlungsgeschichte, 81; Christlein, Alamannen, 32.
33 Vgl. Graf, Fulradzelle, 182; vgl. ders., Vom Drachgau zum Stauferland, 415.
34 Vgl. Graf, Herrenhof oder Jägerhaus; ders., Drachgau, 415.
35 Vgl. hierzu jetzt auch Kohl, Bemerkungen, 113 ff.
36 Gmünd zu ahdt. gimundi, Mündung, vgl. Ernst Förstemann, Altdeutsches Namenbuch, hg. v. Her-
mann Jellinghaus, Bd. II 1, Bonn3 1913, 1045 f. vgl. auch Bach, Ortsnamen, Bd. 2, § 108; Schwarz,
Namenforschung, 33; vgl. auch Bayerisches Städtebuch Teil 1, hg. v. Erich Keyser u. Heinz Stoob,
Stuttgart 1971, 213.
37 Vgl. Dietzel, Gmünd, 27 f.; Spranger, Schwäbisch Gmünd, 18 f.
38 Das in einem 1361 angelegten Urbar des Klosters Ellwangen genannte »Volrats weyler« (die Wüstung
Vorhardsweiler bei Untergröningen) läßt keinen Bezug auf Fulrad von St. Denis erkennen; vgl. hierzu
Graf, Fulradzelle, 182 ff. — Bei den zahlreichen im Fulradtestament aufgeführten Orten sind spätere
Namenwechsel auf Ausnahmen beschränkt. Sie begegnen vor allem bei Benennung im Anschluß an
Personen oder an die jeweiligen Heiligenreliquien. Bei Gamundias auf späteren ON-Wechsel zu
schließen, besteht kein Anlaß.
39 Vgl. Weller, Städtegründung, 169 f.; ders., Besiedlungsgeschichte Württembergs, 210; K. Weller — A.
Weller, Württ. Geschichte, 136. Im Anschluß an Weller vgl. Scheuerbrandt, 126: »Klostermarkt«
Schw. Gmünd; vgl. hierzu auch Eggert, Städtenetz, 114 f.: »Ein Markt wird sich an dieser Stelle wohl
längst befunden haben; da das Kloster St. Denis neben den Zellen Herbrechtingen an der Brenz und
Eßlingen auch Gmünd besaß, wir für die beiden erstgenannten aber Märkte nachweisen können, so
 
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