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https://doi.org/10.11588/diglit.13307#0031
— 29
28. 5. j?eters chtift, eine feine hobe nnd weite Kirche, und daß
sich zu verwundern ohne einige Seul.
29- Das neue Schießhauß.')
30. S. Anna Airchhoff.
3f. Der Trutzkaiser, welcher an ftatt einer IDarth an diß
Tck des Gaißbergs von Thurf. Fridrich dem iLrsten gesetzt worden,
als er mit Aaiser Fridrichen dem dritten in Nnwillen gestanden.
32. Der cheegarten, in welchem die Musterungen und ritter-
liche ubungen, auch füruehme öauptschiessen gehalten werden,
inmassen Anno f52^ von Pfaltzgraff, Ludwigen dem sechsten ein
stattlich Stahlschiessen darin verübt worden, deme in die f6 Thur —
und Fürsten, geistlich und weltlich, in der person beygewohnt.
33. Die 5 x> e y r er sd f 0 r d t.
3^f. Das sdrediger Tloster, jetzo der Neiche Spital
genennt, dessen stiffter dllbertus Atedelin deß Stiffts zum D. Geist
Dicarius dluno gestorben und darin begraben ligt.
Lctreffend sonst die gelegenheit der Statt, ist die ihrem bezirck nach
nur zu viel volckreich, also daß man 6 Gemeinen darin predigt,
hat gegen Attttag den Araichgau, und gegen Atttternacht den Gten-
waldt, von welchen beydcn Grthen sie mit allerhand Speiß vnd
dkotturfft znm uberfluß versehen wird, also daß man, gleich wie'
vor zeitten Tato das Aönigreich öicilien der 5tatt Rom, also
auch diese zwo angrentzenden Rcvieren der Statt bsaidelberg Lellug
permriu3 oder Lpeißkammern nennen mag: der vorüberlauffende
5trohm dcs Neckers ist 5chiffreich biß 8 Rleilen uber diese Statt
hinauff, auch wegeu seines klaren frischen IVassers sehr reich an
allerhand Aschwerck, besonders Lltzen oder Mayfischen, Liaxen,
Bcrsig, und Grundeln, auch uff beiden seiten sehr holdseelig wegen
menge der wälde und deß lVeinwachses, welchen man heißt Necker-
wein, aber wie der jdoet büsäleruZ in seinen Flüssen Teutschenlandes
andeutet, heissen sollte Nectarwein, da er also schreibt:
t3ehr glanblich ist, das vou deni himmelsschencken fein,
Den Göttern wird credentzt dieser gut Neckerwein.
1) S. I. Theil, Vorstndt, im Schießgrabe». — 2) S. S. 8.
28. 5. j?eters chtift, eine feine hobe nnd weite Kirche, und daß
sich zu verwundern ohne einige Seul.
29- Das neue Schießhauß.')
30. S. Anna Airchhoff.
3f. Der Trutzkaiser, welcher an ftatt einer IDarth an diß
Tck des Gaißbergs von Thurf. Fridrich dem iLrsten gesetzt worden,
als er mit Aaiser Fridrichen dem dritten in Nnwillen gestanden.
32. Der cheegarten, in welchem die Musterungen und ritter-
liche ubungen, auch füruehme öauptschiessen gehalten werden,
inmassen Anno f52^ von Pfaltzgraff, Ludwigen dem sechsten ein
stattlich Stahlschiessen darin verübt worden, deme in die f6 Thur —
und Fürsten, geistlich und weltlich, in der person beygewohnt.
33. Die 5 x> e y r er sd f 0 r d t.
3^f. Das sdrediger Tloster, jetzo der Neiche Spital
genennt, dessen stiffter dllbertus Atedelin deß Stiffts zum D. Geist
Dicarius dluno gestorben und darin begraben ligt.
Lctreffend sonst die gelegenheit der Statt, ist die ihrem bezirck nach
nur zu viel volckreich, also daß man 6 Gemeinen darin predigt,
hat gegen Attttag den Araichgau, und gegen Atttternacht den Gten-
waldt, von welchen beydcn Grthen sie mit allerhand Speiß vnd
dkotturfft znm uberfluß versehen wird, also daß man, gleich wie'
vor zeitten Tato das Aönigreich öicilien der 5tatt Rom, also
auch diese zwo angrentzenden Rcvieren der Statt bsaidelberg Lellug
permriu3 oder Lpeißkammern nennen mag: der vorüberlauffende
5trohm dcs Neckers ist 5chiffreich biß 8 Rleilen uber diese Statt
hinauff, auch wegeu seines klaren frischen IVassers sehr reich an
allerhand Aschwerck, besonders Lltzen oder Mayfischen, Liaxen,
Bcrsig, und Grundeln, auch uff beiden seiten sehr holdseelig wegen
menge der wälde und deß lVeinwachses, welchen man heißt Necker-
wein, aber wie der jdoet büsäleruZ in seinen Flüssen Teutschenlandes
andeutet, heissen sollte Nectarwein, da er also schreibt:
t3ehr glanblich ist, das vou deni himmelsschencken fein,
Den Göttern wird credentzt dieser gut Neckerwein.
1) S. I. Theil, Vorstndt, im Schießgrabe». — 2) S. S. 8.