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verzeichnus

der Inwöhner der (Lhurfürstl. ^tadt Heidelberg.

Annc> j588, im !Ney. ')

Wnrschalcks- und Lrofsaugeluiriar.

Zischer Gaß.

r>eith wenig, Trcnninetter mit den 5einigen, 4- 'ch
^-heobaldt Igorn, Nttmdkoch mit den seinigen, 4-

1) Jm Generallandesarchiv Nunnner 2669.

Die hinter deu einzelnen Absätzen stehendeu Zahle» bedeuten
Anzahl der iu jedem Absatz einbegriffeueu Personen.

2) Die Trompete spielte zu jener Zeit bei Festmusikeu eine
viel bedeutendere Stelle als heutzutage. So ivird iu einem Aktem
bande der Universitätsbibliothek (Ooävx Unlatinus Xo. 846) aus dem
Jahr 1546 der Bestand der KurfNrstlichen Hofknpelle also angegebein
1 Hoftrompeter, 10 Sänger, 1 Organist mit 3 Personen, und
l2 Tronipeter. Aus dem Jahr 1575 erzählte der bekannte Hans
von Schmeinichen in semem Tagebuch von dem Besuche, welchen er
als Begleiter des Herzogs Heinrich IX. von Liegnitz dem Kurfttrsten
Miedrich III. aus dem Heidelberger Schloß abstattete, daß die Tasel-
uursik aus zehn Trompetern und einer Kesseltrommel
bestund, bei deren Klängen er sich ein Rüuschlein getrunken habe.
Herner ivurde uach einem in der städtischen Sammlung besindlichen
Kupferstiche der Hochzeitszug Kurfttrst Friedrichs V. zu London am
14- Februar 1613 durch „6 Teutsche Trommeter in rotem Sammesi
vnt gulden Possamenten besetzt, bekleidet, mit 6 jilbern Trommetteu"
 
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