„Na, da will ich aber auch mei' Schinklc wieder mitnehmc'
> wenn Sie so sind, Herr Wachtmcester!"
„Schinken! — was? Schinken? Das ist jetzt kein Schinken
mehr das ist nur noch ein Malefiz - Oorpus delicti, und das
! bleibt da!" _____
. Und doch möchte ich einmal mein Glück in der
Lotterie versuchen!" — „Thun Sie das nicht, gnädiges Fräu-
lein i Sie können unmöglich noch gewinnen!"
G c d a n k c n s P ii n c.
Mit den abgelegten Gedanken eines Genies hat sich manches
Talent noch lange anständig gekleidet. Sn-i»»,
Htumm leiden ist das größte
Mißgeschick,
Den Kummer klagen ist schon
halbes Glück;
Ihn senken in ein gleichgestimm-
tes Herz
Ist süße Linderung für jeden
Schmerz.
_ «. tu.
^|o manche Wahrheit, die
Goldes werth,
Verhallt unbeachtet und na-
ge h ö r t,
Und manche Albernh ei t Pflanzt
sich fort
Und wird, eh' man's glaubt, znm
g e f l ü g e l t c n W o r t.
®. E. w.
Was nützt die Wage der Gerechtigkeit, wenn Keiner ein Ge-
wicht darauf legt! __ s.
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckcrei von E. Mühlthaler in München.
48 Aus der guten, alten Zeit,
wett machen?" — „Das is ganz leicht, Herr Wachtmcester, wenn
Se e' gut' Wörtle cinlcge', daß mei' Bub' für die nothwendig'
Zeit in Urlaub kam'!"
Fatal.
Verschuldeter Lebemann: „Merkwürdiges Pech, was ich
habe! Da, wo ich mich so recht verlieben könnt', ist gewöhnlich
keine Tochter da!" _
A n nonc c.
Eine junge Dame, die im Besitze von zehn Loosen ist, wünscht
sich zu verehelichen. Bewerber, die sich vor der Ziehung melden,
bevorzugt. _
Galant.
„Was! Bestechung! Kehrt marsch — dort ist die Thüre, Sie
Malefizweib Sie. .! Vorwärts, hinaus mit Ihr!"
> wenn Sie so sind, Herr Wachtmcester!"
„Schinken! — was? Schinken? Das ist jetzt kein Schinken
mehr das ist nur noch ein Malefiz - Oorpus delicti, und das
! bleibt da!" _____
. Und doch möchte ich einmal mein Glück in der
Lotterie versuchen!" — „Thun Sie das nicht, gnädiges Fräu-
lein i Sie können unmöglich noch gewinnen!"
G c d a n k c n s P ii n c.
Mit den abgelegten Gedanken eines Genies hat sich manches
Talent noch lange anständig gekleidet. Sn-i»»,
Htumm leiden ist das größte
Mißgeschick,
Den Kummer klagen ist schon
halbes Glück;
Ihn senken in ein gleichgestimm-
tes Herz
Ist süße Linderung für jeden
Schmerz.
_ «. tu.
^|o manche Wahrheit, die
Goldes werth,
Verhallt unbeachtet und na-
ge h ö r t,
Und manche Albernh ei t Pflanzt
sich fort
Und wird, eh' man's glaubt, znm
g e f l ü g e l t c n W o r t.
®. E. w.
Was nützt die Wage der Gerechtigkeit, wenn Keiner ein Ge-
wicht darauf legt! __ s.
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckcrei von E. Mühlthaler in München.
48 Aus der guten, alten Zeit,
wett machen?" — „Das is ganz leicht, Herr Wachtmcester, wenn
Se e' gut' Wörtle cinlcge', daß mei' Bub' für die nothwendig'
Zeit in Urlaub kam'!"
Fatal.
Verschuldeter Lebemann: „Merkwürdiges Pech, was ich
habe! Da, wo ich mich so recht verlieben könnt', ist gewöhnlich
keine Tochter da!" _
A n nonc c.
Eine junge Dame, die im Besitze von zehn Loosen ist, wünscht
sich zu verehelichen. Bewerber, die sich vor der Ziehung melden,
bevorzugt. _
Galant.
„Was! Bestechung! Kehrt marsch — dort ist die Thüre, Sie
Malefizweib Sie. .! Vorwärts, hinaus mit Ihr!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Aus der guten, alten Zeit"
"Galant"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1894
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)