Johannistag.
Verschwunden! — Heimwärts wankt das Weib,
Reich nun und doch — so bettelarm. —
Hartnäckig.
Prinzipal: „Wenn Sie sich nicht sofort entfernen,
lasse ich meinen Diener holen!" — Hausirer: „Darf ich
Ihnen vielleicht, bis er kommt, meine Mnster vorlegen?"
„Können Sie denn nicht lesen? Hier steht doch
deutlich angeschriebcn: Sprechstunde von 2 3 Uhr!"
„Entschuldigen Sie, ich will Sie auch gar nicht
i sprechen, Herr Redacteur! Ich möcht' Sic nur um eine
kleine Unterstützung bitten!"
A n n o n c c.
Ein Weiberfeind sucht eine Männerfeindin zu hciratheu.
Offerten unter Gleich und Gleich an die Exped.
„Kellner, bringen Sie mir eine Limonade! . . Die
Citrone und den Zucker hakü ich bei mir!"
Und wieder ist Johannistag.
Da steht, kaum daß der Morgen graut,
Die reiche Frau im Waldeshag
Am Beerenstrauch und schaut und schaut.
Ein blauer Rauch - die Höhle klafft. . .
Und zitternd, bangend tritt sie ein,
Zusammen nimmt sie alle Kraft —
In Haufen funkeln Gold und Stein. . .
Da sitzt ihr Kind! — Es jauchzt vor Lust
Und streckt die Arme nach ihr aus —
Und jubelnd preßt sie's an die Brust
Und hebt es hoch und trägt's hinaus!
Entschuldigung.
Profitabel.
Da sinkt sie nieder voller Dank —
Und knßt's und schluchzt und strcichelt's lind . ..
Ein Donner rollt: der Schatz versank!
Sie aber herzt und küßt ihr Kind. «rorg smich-r.
Verschwunden! — Heimwärts wankt das Weib,
Reich nun und doch — so bettelarm. —
Hartnäckig.
Prinzipal: „Wenn Sie sich nicht sofort entfernen,
lasse ich meinen Diener holen!" — Hausirer: „Darf ich
Ihnen vielleicht, bis er kommt, meine Mnster vorlegen?"
„Können Sie denn nicht lesen? Hier steht doch
deutlich angeschriebcn: Sprechstunde von 2 3 Uhr!"
„Entschuldigen Sie, ich will Sie auch gar nicht
i sprechen, Herr Redacteur! Ich möcht' Sic nur um eine
kleine Unterstützung bitten!"
A n n o n c c.
Ein Weiberfeind sucht eine Männerfeindin zu hciratheu.
Offerten unter Gleich und Gleich an die Exped.
„Kellner, bringen Sie mir eine Limonade! . . Die
Citrone und den Zucker hakü ich bei mir!"
Und wieder ist Johannistag.
Da steht, kaum daß der Morgen graut,
Die reiche Frau im Waldeshag
Am Beerenstrauch und schaut und schaut.
Ein blauer Rauch - die Höhle klafft. . .
Und zitternd, bangend tritt sie ein,
Zusammen nimmt sie alle Kraft —
In Haufen funkeln Gold und Stein. . .
Da sitzt ihr Kind! — Es jauchzt vor Lust
Und streckt die Arme nach ihr aus —
Und jubelnd preßt sie's an die Brust
Und hebt es hoch und trägt's hinaus!
Entschuldigung.
Profitabel.
Da sinkt sie nieder voller Dank —
Und knßt's und schluchzt und strcichelt's lind . ..
Ein Donner rollt: der Schatz versank!
Sie aber herzt und küßt ihr Kind. «rorg smich-r.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Johannistag"
"Entschuldigung"
"Profitabel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1894
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)