Fliegende Blätter (101.1894 (Nr. 2553-2578))

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Don Ouusigl und der ^uchs.

chau', heunt' is da Oansigl*)
kreuzvagnüagt

Und pfeift so fidel wia a'
Zeiserl:

Von da Hosbäu'rin hat er
mp Hasen 'kriagt.

Den richt't er iaht da vor sei'm
Häuserl.

Jahr aus Jahr ein kann er si'
munter und z'fried'n

Zu sei'm Wurzelsüpperl hinsetzen;

Doch is eahm amal so a' Bratl
b'schicd'n,

So woaß er de Gab' na' zu
schätzen.

Aber horch, was schleicht si' denn
da iatzt 'rum?

Aha. da Fuchs is's — dös
Tröpsei!

Dem bleibt nix vaborg'n ini Wald
umadum:

Er hat's scho' heraus und streckt's
Köpfei.

Weil er d' Spitzbüabcrei selba gar
so guat ko',

Moant er, überall san solche G'sellen.

„Ah, da schau her", sagt er, „der
heilige Mo'

Geht aa' hoamli' auf's Wildern
und Stehlen!

No wart', i' straf' Di' scho' für
Dein' Stolz:

Von dem Bratl kriagst Du net
a' Faserl —

Den schnips' heut' Nacht i’ und
friß'n im Holz!" -

Gel', Oansigl, hüat' fei' Dei'
Haserl!


*) Einsiedler. w. flcrütrt.

Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.

Kgl. Hof-Bnchdruckerei von E. Mühlthaler in München.

Hiezu eine Leilage.