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Die eingegangenen Neger.
«.He
.o
Sinnspruch.
Mh' du zu viel nach den „Leuten" fragst, Wer gerne Ehrabschneiden möcht'
Bedenke doch nur einmal zunächst, > Und traut sich selber doch nicht recht,
Was dieses Wort denn bedeute! j Der spricht: „Es sagen die Leute.."
_ W. Herbert.
Der richtige Bettler.
Herr: „Da haben Sie, armer,
blinder Mann eine Mark!" — Bettler:
„Ich bin auch taub, — vielleicht
schenken Sie mir auch dafür 'was!?"
Nobel.
„Würden Frau Kommerzienräthin vielleicht auch für die Kulturarbeiten in Afrika
etwas zeichnen? Es sollen hauptsächlich arme Heidenkinder bekehrt werden!" — „Gut, lassen
Sie für mich einige bessere Negerknaben bekehren und schicken Sie mir dann die Rechnung!"
Wettbewerb.
„Mein Fräulein, ich bin in Sie bis
über die Ohren verliebt!" — „Aber
das hat mir mein Vetter auch schon
gesagt!" — „Ja — aber Ich Hab'
längere Ohren!"
Der heimliche Wohlthiiter.
Im Städtchen Rathhausen erhält
der verhältnißmäßig noch junge Doktor
Blasel durch glückliche Fügung die ein-
trägliche Bezirksarztstelle und übersendet
der Stadtvertretung in seiner Freude für
die Ortsarmeu 100 Mark, mit der Bitte,
den Geber nicht zu nennen. Tags da-
rauf steht im Amtsblatt zu lesen:
Danksagung.
Für die Armen gingen ein von einem
nicht genannt sein wollenden Wohlthäter,
gelegentlich seiner Ernennung zum Bc-
zirksarzt in Rathhausen, 100 Mark. Dem
edlen Menschenfreunde unfern tiefge-
fühlten Dank.
Der Magistrat von Rathhauseu.
Raffinirte Schmeichelei.
Geck: „Wenn ich Sie sehe, gnädiges
Fräulein, dann gehen mir immer zwei
Damen ab!" — Dame: „Wieso?"
— Geck: „Nun, Sie sind doch immer
nur eine der drei Grazien!"
Die eingegangenen Neger.
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Sinnspruch.
Mh' du zu viel nach den „Leuten" fragst, Wer gerne Ehrabschneiden möcht'
Bedenke doch nur einmal zunächst, > Und traut sich selber doch nicht recht,
Was dieses Wort denn bedeute! j Der spricht: „Es sagen die Leute.."
_ W. Herbert.
Der richtige Bettler.
Herr: „Da haben Sie, armer,
blinder Mann eine Mark!" — Bettler:
„Ich bin auch taub, — vielleicht
schenken Sie mir auch dafür 'was!?"
Nobel.
„Würden Frau Kommerzienräthin vielleicht auch für die Kulturarbeiten in Afrika
etwas zeichnen? Es sollen hauptsächlich arme Heidenkinder bekehrt werden!" — „Gut, lassen
Sie für mich einige bessere Negerknaben bekehren und schicken Sie mir dann die Rechnung!"
Wettbewerb.
„Mein Fräulein, ich bin in Sie bis
über die Ohren verliebt!" — „Aber
das hat mir mein Vetter auch schon
gesagt!" — „Ja — aber Ich Hab'
längere Ohren!"
Der heimliche Wohlthiiter.
Im Städtchen Rathhausen erhält
der verhältnißmäßig noch junge Doktor
Blasel durch glückliche Fügung die ein-
trägliche Bezirksarztstelle und übersendet
der Stadtvertretung in seiner Freude für
die Ortsarmeu 100 Mark, mit der Bitte,
den Geber nicht zu nennen. Tags da-
rauf steht im Amtsblatt zu lesen:
Danksagung.
Für die Armen gingen ein von einem
nicht genannt sein wollenden Wohlthäter,
gelegentlich seiner Ernennung zum Bc-
zirksarzt in Rathhausen, 100 Mark. Dem
edlen Menschenfreunde unfern tiefge-
fühlten Dank.
Der Magistrat von Rathhauseu.
Raffinirte Schmeichelei.
Geck: „Wenn ich Sie sehe, gnädiges
Fräulein, dann gehen mir immer zwei
Damen ab!" — Dame: „Wieso?"
— Geck: „Nun, Sie sind doch immer
nur eine der drei Grazien!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die eingegangen Neger"
"Nobel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1894
Entstehungsdatum (normiert)
1889 - 1899
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)