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Hochgefühl.
Fräulein Amalie (die an einem Regentage ihre Freundin zum ersten Male in deren neuem Heim, einer
ihr kürzlich unerwartet durch Erbschaft zugefallenen Billa, besucht): „Aber, Anna, warum läufst Du bei dem Regen
im Garten herum?" — Fräulein Anna: „Ach, Liebste, Du hast keine Ahnung, wie schön es ist,
im eigenen Regen spazieren zu gehen!
Rene.
Richter: „Sie haben in Ihrer Wuth dem Huberbauer eine
Portion Boeuf ä la mode mit Knödel in's Gesicht geschleudert!"
Angeklagter (bekümmert): „Freili', freili' . . der böse Jäh-
zorn I,. Ich hätt' nacha den Huberbauer so gern wieder abg'schleckt!"
Die F ö r st c r - H c n n e.
„. . . Sieh' 'mal nach, Mann — die Henne wird ein Ei gelegt
haben!" — „Die hat kein Ei gelegt!" — „Aber hörst Du denn
nicht das bekannte Gegacker?" — „Ach, deßwegen ist's doch
nicht wahr; das ist ja die Henne, die uns der Förster ge-
schenkt hat!" _
Seltsamer 0! espect.
Kaufmann (zum Correspondenten): „Schreiben Sie a>»
Schlüsse des Briefes an den Hoffinger: „Mit vorzüglicher Hoch'
achtung"! Der Mensch hat mich wirklich schön d'rangekriegt!
Splitter.
Min Unglück kommt selten
allein; leider ist das Glück nicht
so gesellig. «. §. w.
^ur Wenige dichten, weil sie müssen
weil sie möchten.
Aus einem altklugen Kindt
wird nur zu oft ein dumnrtk
Junge. 0. w.
die Meisten m»',
Stritt».
Hochgefühl.
Fräulein Amalie (die an einem Regentage ihre Freundin zum ersten Male in deren neuem Heim, einer
ihr kürzlich unerwartet durch Erbschaft zugefallenen Billa, besucht): „Aber, Anna, warum läufst Du bei dem Regen
im Garten herum?" — Fräulein Anna: „Ach, Liebste, Du hast keine Ahnung, wie schön es ist,
im eigenen Regen spazieren zu gehen!
Rene.
Richter: „Sie haben in Ihrer Wuth dem Huberbauer eine
Portion Boeuf ä la mode mit Knödel in's Gesicht geschleudert!"
Angeklagter (bekümmert): „Freili', freili' . . der böse Jäh-
zorn I,. Ich hätt' nacha den Huberbauer so gern wieder abg'schleckt!"
Die F ö r st c r - H c n n e.
„. . . Sieh' 'mal nach, Mann — die Henne wird ein Ei gelegt
haben!" — „Die hat kein Ei gelegt!" — „Aber hörst Du denn
nicht das bekannte Gegacker?" — „Ach, deßwegen ist's doch
nicht wahr; das ist ja die Henne, die uns der Förster ge-
schenkt hat!" _
Seltsamer 0! espect.
Kaufmann (zum Correspondenten): „Schreiben Sie a>»
Schlüsse des Briefes an den Hoffinger: „Mit vorzüglicher Hoch'
achtung"! Der Mensch hat mich wirklich schön d'rangekriegt!
Splitter.
Min Unglück kommt selten
allein; leider ist das Glück nicht
so gesellig. «. §. w.
^ur Wenige dichten, weil sie müssen
weil sie möchten.
Aus einem altklugen Kindt
wird nur zu oft ein dumnrtk
Junge. 0. w.
die Meisten m»',
Stritt».
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Hochgefühl"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 112.1900, Nr. 2842, S. 28
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg