86
■-^S£>* Aktes Lied. '<&=^
Die war eine Fürstin!
&in Anecht war er!
Der Traum ihrer (flächte
War fchwük und schwer. —
Küe führten zum Tode
Die Fürstin fort;
„Sin Gruß dem Gekiekten"
Zhr kehtee Wort.
Den Anecht, den erschkugen
Aie nächtens im Nied. —
,.Ließe muß sterken" —
Das urakte Lied!
w v. Rummel.
Das Gbftgeficht.
Du bist mir zu viel D b ftg e si cht""
Darum begehr' ich deiner nicht!
Daß deine Wangen ungefähr
wie Aepfel sind, gefällt mir f*Ör'
Auch nehm' ich, daß dein Aug^a
paar
Schwarz Kirschen gleicht, mit LrcU
den wahr.
Doch eine Birne im Gesicht
Als Nase — : das vertrag'
nicht!
X »crjmi»!'"
Beim Wort gcuo »t m cn-
Rath (zum Freier):
Sie auch der Gegenliebe meiü
Tochter sicher sind, so kann ich da ^
nimmer in diese Verbindung willig^
— es sei denn, Sic würden
ganz anderer Mensch!"
Freier: „Was mich betrifft ^
mit größtem Vergnügen!
einen „anderen Menschen" wird 3'
Fräulein Tochter schwerlich Heirat
wollen!" _
■*f— Ländlich. -§-
/Ildädle, öci’ Maul, bei’ Maul
Goht wia a’ Aädle!
So goht hoi’ Maul, hoi’ Maul
Im ganza' Städtle.
Ja, in oi’m Trumm goht 's fort
’s ist net zun saga;
's hört au' im Schlaf’ net auf,
Bis 's Kommt zum taga.
Mädle, defcht nemme fchöa,
So d’ Zeit z' vertrödlet!
Du fchwäy't viel meh', viel meß'
Als a’ Kuah wedlet! G ®'
B ü s Haft.
Bei Schmock ist morgen
Wechsel fällig. Ruhelos wirft et f*,
die Nacht vorher im Bette her>^
er kann keinen Schlaf finden,
woher soll er das Geld neh"^
um den Wechsel zu bezahlen?! ,
Da steht er plötzlich auf, ä'e(,
sich an, geht zu Moritz Ros^
dorn, dem Aussteller des Wechsf^
und klingelt so lange an der 2$ J
bis sich dessen verschlafenes
zum Fenster heransbengt. ,
„Was gibt's?" fragt Rosendo
„Rosendorn, ich kann net
■-^S£>* Aktes Lied. '<&=^
Die war eine Fürstin!
&in Anecht war er!
Der Traum ihrer (flächte
War fchwük und schwer. —
Küe führten zum Tode
Die Fürstin fort;
„Sin Gruß dem Gekiekten"
Zhr kehtee Wort.
Den Anecht, den erschkugen
Aie nächtens im Nied. —
,.Ließe muß sterken" —
Das urakte Lied!
w v. Rummel.
Das Gbftgeficht.
Du bist mir zu viel D b ftg e si cht""
Darum begehr' ich deiner nicht!
Daß deine Wangen ungefähr
wie Aepfel sind, gefällt mir f*Ör'
Auch nehm' ich, daß dein Aug^a
paar
Schwarz Kirschen gleicht, mit LrcU
den wahr.
Doch eine Birne im Gesicht
Als Nase — : das vertrag'
nicht!
X »crjmi»!'"
Beim Wort gcuo »t m cn-
Rath (zum Freier):
Sie auch der Gegenliebe meiü
Tochter sicher sind, so kann ich da ^
nimmer in diese Verbindung willig^
— es sei denn, Sic würden
ganz anderer Mensch!"
Freier: „Was mich betrifft ^
mit größtem Vergnügen!
einen „anderen Menschen" wird 3'
Fräulein Tochter schwerlich Heirat
wollen!" _
■*f— Ländlich. -§-
/Ildädle, öci’ Maul, bei’ Maul
Goht wia a’ Aädle!
So goht hoi’ Maul, hoi’ Maul
Im ganza' Städtle.
Ja, in oi’m Trumm goht 's fort
’s ist net zun saga;
's hört au' im Schlaf’ net auf,
Bis 's Kommt zum taga.
Mädle, defcht nemme fchöa,
So d’ Zeit z' vertrödlet!
Du fchwäy't viel meh', viel meß'
Als a’ Kuah wedlet! G ®'
B ü s Haft.
Bei Schmock ist morgen
Wechsel fällig. Ruhelos wirft et f*,
die Nacht vorher im Bette her>^
er kann keinen Schlaf finden,
woher soll er das Geld neh"^
um den Wechsel zu bezahlen?! ,
Da steht er plötzlich auf, ä'e(,
sich an, geht zu Moritz Ros^
dorn, dem Aussteller des Wechsf^
und klingelt so lange an der 2$ J
bis sich dessen verschlafenes
zum Fenster heransbengt. ,
„Was gibt's?" fragt Rosendo
„Rosendorn, ich kann net
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Altes Lied"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)