Fliegende Blätter (112.1900 (Nr. 2840-2865))

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Kasernhosbliithe.

Feldwebel (zu den Rekruten): „Kerls, Ihr
seid so strohdumm, daß Ihr sogar im Zweifel seid,
ob die gewisse Schlacht bei oder mit Salamis
geschlagen worden ist!"

Der gekränkte Thier freund.

„Autsch, jetzt hat mich das verfluchte Vieh
gebissen. . . Wart' nur, heut' noch tret' ich vom
Thierschutzverein aus!"

E i it 'JJ i c n f rt) c u t c it u e r.

„Wo nahmst Du nur den Muth her, Deiner
jetzigen Braut einen Heirathsantrag zu machen?"

„Anfangs Ivollt' ich auch immer nicht heran,
bis sie mir schließlich sagte, sie hätte das Heirathen
verschworen!" _

S ii ui ui a v i f cl|.

Colonialwaarenhändler: „Sie wünschen,
mein Herr I?"

Kunde: „Ein Psund Kafsee, zwei Psund
Zucker. . . einen Häring. . . und —• was ich

noch fragen wollte — kann ich vielleicht Ihre älteste Tochter
zur Frau haben?" _,

„Was für ein Jahrgang ist das, Herr Wirth?" — „79er!" —
Nein, ich meine nicht den Wein — ich meine das „junge Huhn"!"

Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Oesterreich-Ungarn f*!r
die Herausgabe und Redaction verantwortlich: Oskar Lechner in Wien l. — E. Mnhlthaler's Buch- und Kunstdruckerei A. G. in Münchs'

Hiezu das Beiblatt.