236 juncberr Ifiai.
Nun reitet im harnisch von klarem Bold
Der herrliche Sieger zu Chale.
Drometter blasen, der Ghrcnhold
Uerkündet mit hellem Schalle:
„Diel Grüsse entbeut den Dasallen in Creu’
Der Ritter Mai, der Ritter Mai."
„Und was der DJinter gelangen hielt:
Die Wichtel, die Wasserfrauen,
Das menschengebild und das Gdelgewild,
Was Slugel bat, Jlossen und Klauen —
Zur Stunde gibt alle in Gnaden frei
Der Ritter Mai, der Ritter Mai."
0. Kernstock.
Kleines Mistverständnt st.
„. . Kein Auge Haben Sie diese
Nacht zugethan? . . Na, morgen
werden Sie besser schlafen!"
„Ach, Herr Doctor, wollten Sie
wirklich... die Miethe für mich bezahlen?!
Oekonomi s ch.
„Herr Kollege, jetzt will meine
Frau einen neuen Hut haben, iveil
die Ihrige auch einen bekommen
hat; Sie sind doch immer der An-
fänger!"
„Allerdings — aber aus Spar-
samkeitsrücksichten! Die zweite will
doch immer einen besseren haben,
wie die erste!"
Rath.
flicht immer kaue,
Manchmal auch schaue
Kunst und Natur,
Alter Pandur.
Nicht immer saufe.
Manchmal auch laufe
Durch Zeld und Wald;
Sonst hat's dich bald.
Nicht Immer minne,
Manchmal auch sinne
Auf eine Thal. —
Das ist mein Nach. —
Raudner.
&
Modern. -'©vs>~
Reiche Erbin: . Nein, ich kann nicht die Ihre
werden!" — Bewerber: „Nun, dann verloben Sie
sich wenigstens ans drei Wochen mit mir — zur Heb-
ung meines Kredits!"
Nun reitet im harnisch von klarem Bold
Der herrliche Sieger zu Chale.
Drometter blasen, der Ghrcnhold
Uerkündet mit hellem Schalle:
„Diel Grüsse entbeut den Dasallen in Creu’
Der Ritter Mai, der Ritter Mai."
„Und was der DJinter gelangen hielt:
Die Wichtel, die Wasserfrauen,
Das menschengebild und das Gdelgewild,
Was Slugel bat, Jlossen und Klauen —
Zur Stunde gibt alle in Gnaden frei
Der Ritter Mai, der Ritter Mai."
0. Kernstock.
Kleines Mistverständnt st.
„. . Kein Auge Haben Sie diese
Nacht zugethan? . . Na, morgen
werden Sie besser schlafen!"
„Ach, Herr Doctor, wollten Sie
wirklich... die Miethe für mich bezahlen?!
Oekonomi s ch.
„Herr Kollege, jetzt will meine
Frau einen neuen Hut haben, iveil
die Ihrige auch einen bekommen
hat; Sie sind doch immer der An-
fänger!"
„Allerdings — aber aus Spar-
samkeitsrücksichten! Die zweite will
doch immer einen besseren haben,
wie die erste!"
Rath.
flicht immer kaue,
Manchmal auch schaue
Kunst und Natur,
Alter Pandur.
Nicht immer saufe.
Manchmal auch laufe
Durch Zeld und Wald;
Sonst hat's dich bald.
Nicht Immer minne,
Manchmal auch sinne
Auf eine Thal. —
Das ist mein Nach. —
Raudner.
&
Modern. -'©vs>~
Reiche Erbin: . Nein, ich kann nicht die Ihre
werden!" — Bewerber: „Nun, dann verloben Sie
sich wenigstens ans drei Wochen mit mir — zur Heb-
ung meines Kredits!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Kleines Mißverständniß" "Modern"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 112.1900, Nr. 2859, S. 236
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg