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—bG>- Schlau, ••#*•••

Vom schwäbischen Landsturm. Zg?

(Aus der guten alten Zeit.)

Obermann: „Hauptmast«, i' moin, bei dem b'ständige Wetter, des mer
seit 14 Tag hent, solltest no morge wieder aniol ausrucke lasse, sonst verlernet
sc des Malefiz-Gleichschrittlaufe wieder ganz!" — Hauptmann: „So moinst?

Bei dem Wärm? Do kriegst mi' net d'ra(n)!.. Du magst no morge Deiner Alte
net helfe(n), Grnmbira*) 'rausthue, Du fauler Knoch!"

*) Grundbirnen — Kartoffeln.

Das khörichte Alter.

von 3. Knopf.

„Du, Mama, gieb mir einen Bonbon!"
~~ „Nein, Du hast eben gegessen, Du
bekommst jetzt keinen!" — „Bitte, bitte,
schenk' mir doch einen!" — „Nein, es
öleibt dabei!" — „Na, dann leih' mir
wenigstens einen I"

Liebe.

"^Clenn Zwei sich lieben von Herzen so recht,
Ksimpf' nicht die Rase, und mach' nicht schlecht
3" unserer ehern durchgeistigten Zeit
goldene Stückchen RatürlichkeitI

D. ■}.

M-)

Kennzeiche n.

A: „Die Gans ist gut und frisch, die
*”1 da gekauft hast!"

B: „Woran erkennt man das?"

A: „Einfach daran, ob die Händlerin
N'vb oder höflich war. Bei Dir war sie bohnen-
^°hgrob — ergo ist die Gans gut!"

Dien flb oten.

H Dienstbot' is a' Unglück —
Kreuz is's, net zum sag'n:
Die oan', die san vernagelt,
Die andern san verschlag'n.

M. Zcg

edle Feldherr Aanuto war zehn Jahre von der hseimath fern
gewesen. Für seinen Fürsten hatte er blutige Schlachten ge-
schlagen, große Länder erobert und reiche Beute gemacht.
Nun war er lorbeergeschmückt und ruhmbedeckt zurückgekehrt
in sein Vaterland.

Hohe Ehren wurden ihm zu Theil, und in vielen rauschenden Festen
war er der gefeierte Mittelpunkt. Aber Aanuto war unempfänglich gegen
alle Huldigungen; hatte er doch schon die Mitte der Fünfzig erreicht und
die Nichtigkeit des Lebens kennen gelernt. lVar ihm doch auch bisher
das versagt geblieben, was ihm als das Schönste von Allem erschien: ein
eigenes Heim! Das kriegerische Leben, das er so lange geführt, hatte

23*
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Schlau" "Das thörichte Alter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Vogel, Hermann
Zopf, Carl
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1900
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 112.1900, Nr. 2862, S. 267
 
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