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Der Dackel.
Pastete. Braten, UJiirft — er ist bereit,
UJenn’s ihm vertagt wird, stiehlt er {icb’s
gewandt,
Tbn schreckt kein Stock und keines Rächers
stand — —
0 nein, o nein,
So furchtbar frech kann nur ein Dackel
(ein!
Des Dackels Leist ist unabhängig, frei,
Denn was Appell heilst, bringst du nie
ihm bei,
Und (cbaut’s für ihn auch manchmal
böte aus,
6r redet (ich, auch ohne Worte, 'raus.
D rum schweige still:
Dein Dackel thut ja doch nur, was er
will.
bei beut schönen Wetter nicht buheim bleiben!"
Stets findet er den weichsten Sopbaplatz,
Drehst du den Rücken, liegt er d'rauf,
der Schatz,
Und denkst du: wart, Lump, ich erwisch'
dich noch! —
0eb’ ruhig schlafen, er betrügt dich doch!
IDach’s noch so fein,
6r wird stets die gekränkte Unschuld [ein.
Schneid bat der Kerl, wahr must bleiben
wahr,
Habt (ich ein stund, gleich sträubt sich
ihm das staar,
kr meidet niemals eine Beiherei,
UJo’s eine gibt, dein Dackel ist dabei!
So als ein steld
Zieht gegen Dachs und Tuchs er auch
in’s Feld. —
D rum Hab' ich mir den Pegasus ge-
zäumt
Und zwinge ihn, so viel er sich auch
bäumt,
Und singe laut des Dackels Lob und
Preis:
lebe hoch! Sein sei ein Lorbeerreis,
Denn für solch' Dieb
Estland die Wissenschaft: „D a cko I o g i e!“
6. v. Jfdler$feld=Ba11eltmn.
Sonderbare Motivirnng.
„Was, um 3 Uhr Nachmittags
^ist Du schon wieber im Wirths-
Haus?!" — „Na, ich kann boch
Lieutenant (zu einem Backfisch, der sich setbstgesätlig im Spiegel betrachtet):
„Gnäbiges Fräulein scheinen ganz benselben Geschmack zn haben wie Ich!"
Der Dackel.
Pastete. Braten, UJiirft — er ist bereit,
UJenn’s ihm vertagt wird, stiehlt er {icb’s
gewandt,
Tbn schreckt kein Stock und keines Rächers
stand — —
0 nein, o nein,
So furchtbar frech kann nur ein Dackel
(ein!
Des Dackels Leist ist unabhängig, frei,
Denn was Appell heilst, bringst du nie
ihm bei,
Und (cbaut’s für ihn auch manchmal
böte aus,
6r redet (ich, auch ohne Worte, 'raus.
D rum schweige still:
Dein Dackel thut ja doch nur, was er
will.
bei beut schönen Wetter nicht buheim bleiben!"
Stets findet er den weichsten Sopbaplatz,
Drehst du den Rücken, liegt er d'rauf,
der Schatz,
Und denkst du: wart, Lump, ich erwisch'
dich noch! —
0eb’ ruhig schlafen, er betrügt dich doch!
IDach’s noch so fein,
6r wird stets die gekränkte Unschuld [ein.
Schneid bat der Kerl, wahr must bleiben
wahr,
Habt (ich ein stund, gleich sträubt sich
ihm das staar,
kr meidet niemals eine Beiherei,
UJo’s eine gibt, dein Dackel ist dabei!
So als ein steld
Zieht gegen Dachs und Tuchs er auch
in’s Feld. —
D rum Hab' ich mir den Pegasus ge-
zäumt
Und zwinge ihn, so viel er sich auch
bäumt,
Und singe laut des Dackels Lob und
Preis:
lebe hoch! Sein sei ein Lorbeerreis,
Denn für solch' Dieb
Estland die Wissenschaft: „D a cko I o g i e!“
6. v. Jfdler$feld=Ba11eltmn.
Sonderbare Motivirnng.
„Was, um 3 Uhr Nachmittags
^ist Du schon wieber im Wirths-
Haus?!" — „Na, ich kann boch
Lieutenant (zu einem Backfisch, der sich setbstgesätlig im Spiegel betrachtet):
„Gnäbiges Fräulein scheinen ganz benselben Geschmack zn haben wie Ich!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Sonderbare Motivirung" "Ein Schwerenöther"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1900
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 112.1900, Nr. 2863, S. 281
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg