wein Zreund, der Wime. 311
M i sr g l ü ck t e R ii g c.
„Seh'it Sie nur, Hausmeister, wie das Trottoir
aussieht! Wie leicht kairn man da fallen!" —
„No ja, weil's halt g'schneit hat!" — „Ja, ja-
aber da würde ich einen Besen nehmen, beu Schnee
wegkehren nnd Sand aufstreuen!" — „Schad' um
Jhna — Sie wär'n a' guter Hausmeister 'word'n!"
nimmt kein dUensch so regen Theil
an mir
Als wie mein Zreund, der Bühne Stolz
und Zier.
Lrzähl' ich Heit'res in der Zreundes-
ddunde,
Lacht Kein's wie er so ganz aus Herzens-
gründe.
Und ist mir Widerwärtiges passirt.
Zeigt Niemand mehr als er sich indignirt.
Zn TrauerfäUen gar ist seine Art
G'rad'zu bewundernswürdig rührend-
zart !
Kurz, keine Seele liebt mich so wie diese.
Zch weiß- er gäbe mir sein letztes Brod,
Za, ginge freudig für mich in den Tod,
Wenn sich — nun ja — wenn sich das
„spielen" ließe.
G. Böcricher
Splitter. -§~
jf|nie neue Krankheit ist leichter
entdeckt als ein neues Heilmittel.
«. s. w.
(■pitte Thaten sind das Fleckenwasser
für eilte schlimme Vergangenheit.
_ q. M.
Mancher glaubt, sich gebessert 311
haben, nnd eigentlich hat man sich nur
an seine Fehler gewöhnt. 3. p.
Erfolg.
A: „Hat denn Deine Tochter
im Klavicrspiel auch schon etwas
erreicht?"
B: „O ja, zwei Miether sind
bereits ansgezogen!"
N 0 ch m ehr!
Tante:
„Wie bin ich glücklich! Mich
haben die Musen geküßt!"
Nichte
(für sich):
„Wie bin ich selig! Mich hat
ein Musen so hu geküßt!"
M i sr g l ü ck t e R ii g c.
„Seh'it Sie nur, Hausmeister, wie das Trottoir
aussieht! Wie leicht kairn man da fallen!" —
„No ja, weil's halt g'schneit hat!" — „Ja, ja-
aber da würde ich einen Besen nehmen, beu Schnee
wegkehren nnd Sand aufstreuen!" — „Schad' um
Jhna — Sie wär'n a' guter Hausmeister 'word'n!"
nimmt kein dUensch so regen Theil
an mir
Als wie mein Zreund, der Bühne Stolz
und Zier.
Lrzähl' ich Heit'res in der Zreundes-
ddunde,
Lacht Kein's wie er so ganz aus Herzens-
gründe.
Und ist mir Widerwärtiges passirt.
Zeigt Niemand mehr als er sich indignirt.
Zn TrauerfäUen gar ist seine Art
G'rad'zu bewundernswürdig rührend-
zart !
Kurz, keine Seele liebt mich so wie diese.
Zch weiß- er gäbe mir sein letztes Brod,
Za, ginge freudig für mich in den Tod,
Wenn sich — nun ja — wenn sich das
„spielen" ließe.
G. Böcricher
Splitter. -§~
jf|nie neue Krankheit ist leichter
entdeckt als ein neues Heilmittel.
«. s. w.
(■pitte Thaten sind das Fleckenwasser
für eilte schlimme Vergangenheit.
_ q. M.
Mancher glaubt, sich gebessert 311
haben, nnd eigentlich hat man sich nur
an seine Fehler gewöhnt. 3. p.
Erfolg.
A: „Hat denn Deine Tochter
im Klavicrspiel auch schon etwas
erreicht?"
B: „O ja, zwei Miether sind
bereits ansgezogen!"
N 0 ch m ehr!
Tante:
„Wie bin ich glücklich! Mich
haben die Musen geküßt!"
Nichte
(für sich):
„Wie bin ich selig! Mich hat
ein Musen so hu geküßt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Mißglückte Rüge" "Noch mehr!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 112.1900, Nr. 2865, S. 311
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg