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er? X)ie Vveuhknzigeli. ra
(Obcrbayrild))
Der Courift.
'Yet;t Jan (' berunt’ vom „Predigtltuble“*) -
^ Die Knochen [an »och heil bei’nand' -
Dem Rodrtouri[t war’s manchmal [cbwule;
3et>t drückt dem Jüljrer er die Rand:
..Bei die „Kamin'“ und bei die „GUandel“
Rabt's prächtig g'fübrt - Ös babt’s 'was los!
Ihr (eid a' [chneidig's, tücbtig’s Tßanndel!
Ketpekt! Ihr fiibrt ein’ ganz famos!
Und tuat’s nach München cinifabren,
Hommt’s g'wiR zu mir — es (oll mich freu'n;
Wenn 0äfl' da (an, kenn’ ich kein Sparen,
Ös werd's (d)o’ (ebg'n — 's wird €ucb
nit reu'n!“ —
§0 spricht er laut — im Innern lei[e:
..Der tut (ich leicht — das kurze Stück
Ünd vierzehn Mark! — Auf (olche Meile
Da legt (ich einer (chon 'was z'rück . . .
3a (o a' Siibrer bat a' Geben!
Ob er wohl kommt nach München 'naus?
Da mich ich gleich die UJei(ung geben:
Wenn der kommt, bin ich nicht zu Raus.“ —
Dann drückt er vor’in Jlus’nandergeben
Oie Rand' ihm noch ein paarmal fest:
"ln München dann auf Miederleben!
W' dank’ €ucb noch amal auf’s be(t'!“ —
Der Jübrer.
..Bald wiederkommen und z’cr[cbt schreiben!"
lagt der Sepp — drückt ihm die Rand.
»Denn i’ „röcht' schon Dein Jitbrer bleiben,
Wennst wieder eini kommst in s Land.
DBt Dir i(t's Klettern ein Vergnügen,
Wit Dir, da tuat man (idr ja leicht;
leicht bin i’ mit kei m noch g’Itiegen,
Rab’ nie (o schnell die Spib’ erreicht.
^ I® wia Du wird’s net viel' geben,
0" kraxelst grad als wiar a’ 0ams,
Du Bast a' Schneid und hast a' Geben,
Du hast a’ Rerz noch unter m Mains! , ■
3ebt will j' m>' für’n Lohn bedanken:
^CI9elt’s Gott tausend, lieber Rerr!“
lagt er laut — doch in 0edanken
a lagt er noch a’ bissel mehr;
"Den Schulter „röcht' i' nochmal führen!
a — mir war’s gnua! — nit
6cld:
i r Briecht vor Angst auf allen Vieren
,,(t hat sich nit schlecht tappig g'Itcllt.
„ d Crinkgeld lasst er auch kein’s sehen
«rad ■
Dann
viel
1 vierzehn Mark! - Ballt mir nit gehst!“
. urft er laut: „Auf Miedersehen!
C) euch noch amal auf's best !“
H. DcIIauer.
1 pfedigijtnr,| = bekannt Idrwicrigcr Berg im
’’Wl|dtn Kaiter“.
—^ Reserviert.
„Gestehen Sie's nur ruhig ein, Baron: Sie
würden mich lieben, wenn ich sehr reich
wäre?!" — „Äh.. weiß nicht, verehrungswürdige
Freundin — aber ganz gewiß würde ich Sie
heiraten!"
—l-G-- Aufopfernd.
Herr: „Nimmt denn der Schimmel die Medizin auch, die ihm der Tierarzt
oerschrieben hat?" — Kutscher: „Ja — aber immer erst, wenn ich selbst einen
Lössel voll genommen Hab'!"
er? X)ie Vveuhknzigeli. ra
(Obcrbayrild))
Der Courift.
'Yet;t Jan (' berunt’ vom „Predigtltuble“*) -
^ Die Knochen [an »och heil bei’nand' -
Dem Rodrtouri[t war’s manchmal [cbwule;
3et>t drückt dem Jüljrer er die Rand:
..Bei die „Kamin'“ und bei die „GUandel“
Rabt's prächtig g'fübrt - Ös babt’s 'was los!
Ihr (eid a' [chneidig's, tücbtig’s Tßanndel!
Ketpekt! Ihr fiibrt ein’ ganz famos!
Und tuat’s nach München cinifabren,
Hommt’s g'wiR zu mir — es (oll mich freu'n;
Wenn 0äfl' da (an, kenn’ ich kein Sparen,
Ös werd's (d)o’ (ebg'n — 's wird €ucb
nit reu'n!“ —
§0 spricht er laut — im Innern lei[e:
..Der tut (ich leicht — das kurze Stück
Ünd vierzehn Mark! — Auf (olche Meile
Da legt (ich einer (chon 'was z'rück . . .
3a (o a' Siibrer bat a' Geben!
Ob er wohl kommt nach München 'naus?
Da mich ich gleich die UJei(ung geben:
Wenn der kommt, bin ich nicht zu Raus.“ —
Dann drückt er vor’in Jlus’nandergeben
Oie Rand' ihm noch ein paarmal fest:
"ln München dann auf Miederleben!
W' dank’ €ucb noch amal auf’s be(t'!“ —
Der Jübrer.
..Bald wiederkommen und z’cr[cbt schreiben!"
lagt der Sepp — drückt ihm die Rand.
»Denn i’ „röcht' schon Dein Jitbrer bleiben,
Wennst wieder eini kommst in s Land.
DBt Dir i(t's Klettern ein Vergnügen,
Wit Dir, da tuat man (idr ja leicht;
leicht bin i’ mit kei m noch g’Itiegen,
Rab’ nie (o schnell die Spib’ erreicht.
^ I® wia Du wird’s net viel' geben,
0" kraxelst grad als wiar a’ 0ams,
Du Bast a' Schneid und hast a' Geben,
Du hast a’ Rerz noch unter m Mains! , ■
3ebt will j' m>' für’n Lohn bedanken:
^CI9elt’s Gott tausend, lieber Rerr!“
lagt er laut — doch in 0edanken
a lagt er noch a’ bissel mehr;
"Den Schulter „röcht' i' nochmal führen!
a — mir war’s gnua! — nit
6cld:
i r Briecht vor Angst auf allen Vieren
,,(t hat sich nit schlecht tappig g'Itcllt.
„ d Crinkgeld lasst er auch kein’s sehen
«rad ■
Dann
viel
1 vierzehn Mark! - Ballt mir nit gehst!“
. urft er laut: „Auf Miedersehen!
C) euch noch amal auf's best !“
H. DcIIauer.
1 pfedigijtnr,| = bekannt Idrwicrigcr Berg im
’’Wl|dtn Kaiter“.
—^ Reserviert.
„Gestehen Sie's nur ruhig ein, Baron: Sie
würden mich lieben, wenn ich sehr reich
wäre?!" — „Äh.. weiß nicht, verehrungswürdige
Freundin — aber ganz gewiß würde ich Sie
heiraten!"
—l-G-- Aufopfernd.
Herr: „Nimmt denn der Schimmel die Medizin auch, die ihm der Tierarzt
oerschrieben hat?" — Kutscher: „Ja — aber immer erst, wenn ich selbst einen
Lössel voll genommen Hab'!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Reserviert" "Aufopfernd"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 123.1905, Nr. 3146, S. 219
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg