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I>»mer iin Beruf.
„Wie schmeckt Ihnen diese Hühnersuppe, Herr Rechtsanwalt?" — „Eine Suppe
mag es wohl sein - aber das Huhn kann ohne Zweifel ein Alibi Nachweisen."
Den Schmied.
^^achls verirrt im finftern For]te
Kam Ich zu verrußtem Korste,
Orin am Kmboß stand den Schmied.
Wuchtig seinen Kämmen schwsng en,
«lind aus nsuizen Kehle Jang en
Sich dszu ein wildes Lied:
„Keule nicht lllnger In Sram und
Sroll
Lim Keine lumpigen Schnsmmen,
Oie Weit ist größeren Leides voll,
Onum beiß' die Zähne zusammen!
Wies Lebendigen Wonne zenschellt
Oes Schlchssls elzennen Kämmen,
In dem gewaltigen Welze den Weit
verhallt Kein winzigen Zsmmer.
Stslzilzsnt schmiede Kein Schwert
und schsnf,
Kann zwingt es Kiesen und Onschen,
Ond wenn ein Sott Oich niedenwsns,
Kein Kenz . . soll Ischen!"
Ourch die Esse stob es nsuchend,
Lim das Eisen schnob es pfauchend,
Kis es glomm in Siut und Qual.
Schlag um Schlag! Kus roten Funken
Schwoll die Flamme siegestrunken,
End das Eisen wand zu Stalzl l
tZeinlisrd Volker.
Fabel.
„Ich begreife gar nicht, wie die in
mein Rest hereinkommen," sagte der
junge Kuckuck — und warf die kleinen
Grasmücken hinaus.
Erklärlich.
„. . Wie, seit zwei Wochen arbeitet der Anstreicher schon in Ihrer Küche? Bei
mir war er in fünf Tagen fertig." — „Glaub's gern! Ihre Köchin ist sechzig Jahre
alt und die meinige zwanzig!" _ _
Steigerung.
„Meine Fran war dies Jahr vier Monat' in Paris." — „Die meine acht." -
„Und die meine kommt überhaupt nicht mehr zurück."
U in sch riebe ii.
„. . Du, Michel, dö Mali von
Brunnendorf dö g’fallet mir! . . Dös
waar' a' Frau für mein' Sepp! . .
Und u’ Haus soll f’ na’ hob'»! . .
Js dös wahr? Du bist ja dort
bekannt!" — „Ja, a' Haus hab'n
I>»mer iin Beruf.
„Wie schmeckt Ihnen diese Hühnersuppe, Herr Rechtsanwalt?" — „Eine Suppe
mag es wohl sein - aber das Huhn kann ohne Zweifel ein Alibi Nachweisen."
Den Schmied.
^^achls verirrt im finftern For]te
Kam Ich zu verrußtem Korste,
Orin am Kmboß stand den Schmied.
Wuchtig seinen Kämmen schwsng en,
«lind aus nsuizen Kehle Jang en
Sich dszu ein wildes Lied:
„Keule nicht lllnger In Sram und
Sroll
Lim Keine lumpigen Schnsmmen,
Oie Weit ist größeren Leides voll,
Onum beiß' die Zähne zusammen!
Wies Lebendigen Wonne zenschellt
Oes Schlchssls elzennen Kämmen,
In dem gewaltigen Welze den Weit
verhallt Kein winzigen Zsmmer.
Stslzilzsnt schmiede Kein Schwert
und schsnf,
Kann zwingt es Kiesen und Onschen,
Ond wenn ein Sott Oich niedenwsns,
Kein Kenz . . soll Ischen!"
Ourch die Esse stob es nsuchend,
Lim das Eisen schnob es pfauchend,
Kis es glomm in Siut und Qual.
Schlag um Schlag! Kus roten Funken
Schwoll die Flamme siegestrunken,
End das Eisen wand zu Stalzl l
tZeinlisrd Volker.
Fabel.
„Ich begreife gar nicht, wie die in
mein Rest hereinkommen," sagte der
junge Kuckuck — und warf die kleinen
Grasmücken hinaus.
Erklärlich.
„. . Wie, seit zwei Wochen arbeitet der Anstreicher schon in Ihrer Küche? Bei
mir war er in fünf Tagen fertig." — „Glaub's gern! Ihre Köchin ist sechzig Jahre
alt und die meinige zwanzig!" _ _
Steigerung.
„Meine Fran war dies Jahr vier Monat' in Paris." — „Die meine acht." -
„Und die meine kommt überhaupt nicht mehr zurück."
U in sch riebe ii.
„. . Du, Michel, dö Mali von
Brunnendorf dö g’fallet mir! . . Dös
waar' a' Frau für mein' Sepp! . .
Und u’ Haus soll f’ na’ hob'»! . .
Js dös wahr? Du bist ja dort
bekannt!" — „Ja, a' Haus hab'n
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Schmied"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1909
Entstehungsdatum (normiert)
1904 - 1914
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)