wieviel Uhr ist es also?"
Der S a in m e l s p o r t t m Mahnvcrfahrc n.
Ein Geschäft für Herrengarderobe hat einem vornehmen Kunden
schon längere Zeit kreditiert, ohne daß er auf die Zusendung von
Rechnungen reagierte. Der Geschäftsinhaber benützt nun den 12.
12. 1912 zu folgendem Brief:
Euer Hochwohlgeboren!
Im Laufe unserer geschäftlichen Verbindung brachte ich
in Erfahrung, daß Sie Sammler postalischer Raritäten siud.
Da es mein Bestreben ist, meinen werten Kunden in jeder
Beziehung dienlich zu sein, erlaube ich mir, Ihnen heutigen
Brief zu senden. Ich hoffe damit ebenso .Ihren Geschmack zu
treffen wie seinerzeit mit dem gelieferten Anzug. Ich habe
den Brief so auf Postamt 12 gebracht, daß er genau um 12 Uhr
abgestempelt wurde. Sie verdanken mir also den seltenen wert-
vollen Stempel mit fünf Zwölfern. Ich erlaube mir noch auf
eine andere Kuriosität meines Briefes aufmerksam zu niachen.
Wenn Sie die fünf Zwölfer addieren und die ebenfalls den
Stempel zierende Neunzehn noch hinzuzählen, kommt gerade die
Summe meiner letzten Rechnung heraus, deren Begleichung ich
Ihrer besonderen Beachtung empfehle.
Ihr hochachtend ergebener
X. X., Konfektionär.
Fremder (im Hosbräuhaus): „>Lic gestatten, das; ich mich vorstelle?" — Stammgast: „Von mir.aus. .
aber nachher möcht' i' mei’ Ruh' hab'n!"
Der S a in m e l s p o r t t m Mahnvcrfahrc n.
Ein Geschäft für Herrengarderobe hat einem vornehmen Kunden
schon längere Zeit kreditiert, ohne daß er auf die Zusendung von
Rechnungen reagierte. Der Geschäftsinhaber benützt nun den 12.
12. 1912 zu folgendem Brief:
Euer Hochwohlgeboren!
Im Laufe unserer geschäftlichen Verbindung brachte ich
in Erfahrung, daß Sie Sammler postalischer Raritäten siud.
Da es mein Bestreben ist, meinen werten Kunden in jeder
Beziehung dienlich zu sein, erlaube ich mir, Ihnen heutigen
Brief zu senden. Ich hoffe damit ebenso .Ihren Geschmack zu
treffen wie seinerzeit mit dem gelieferten Anzug. Ich habe
den Brief so auf Postamt 12 gebracht, daß er genau um 12 Uhr
abgestempelt wurde. Sie verdanken mir also den seltenen wert-
vollen Stempel mit fünf Zwölfern. Ich erlaube mir noch auf
eine andere Kuriosität meines Briefes aufmerksam zu niachen.
Wenn Sie die fünf Zwölfer addieren und die ebenfalls den
Stempel zierende Neunzehn noch hinzuzählen, kommt gerade die
Summe meiner letzten Rechnung heraus, deren Begleichung ich
Ihrer besonderen Beachtung empfehle.
Ihr hochachtend ergebener
X. X., Konfektionär.
Fremder (im Hosbräuhaus): „>Lic gestatten, das; ich mich vorstelle?" — Stammgast: „Von mir.aus. .
aber nachher möcht' i' mei’ Ruh' hab'n!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Überraschung" "Schluß"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1912
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1917
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 137.1912, Nr. 3515, S. 278
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg