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—" Heimkehr. -♦—

^Y?lun hat mich durch mehr als die halbe Welt
Das deutsche Fernweh getrieben.

In der Libyschen Wüste baut' ich mein Zelt.

Dom Goldenen Horn bis zum Dänischen Äelt,
Wo der Panther knurrt und der Fennek bellt:

Es folgte mir durch die ganze Welt
Der Gram um ein treuloses Lieben.

Er sah aus den Augen der Sphinx mich an,

Und ich suchte und sucht' das Vergessen;

Ich suchte es dort, wo der Iordan rann,

Ich klomm mit den Gemsen die Felsen hinan
Und Hab' in Pompeji, ein einsamer Mann,

Der den Frieden gesucht und ihn nirgends gewann,
Im Tempel des Glücks gesessen.

Nun aber hat mich das Heimweh gefaßt,

Daß nachts ich im Schlafe oft weine.

Nicht länger bin ich, o Hellas, dein Gast?

Der süßeste Ehios wird mir verhaßt,

Oer Zauber der Fremde versinkt und verblaßt,
Und ich gönn' mir nicht Ruh' und ich mache nicht Rast,
Ais die Lorelei singt mir am Nheine.

O Heimat, süße Heimat mein,

Ich bring' nur alte Wunden.

Laß alle Schuld vergessen sein
Erlöse mich von alter Pein,

Ging' in den Schlaf die Schmerzen ein
Und lasse mich am Herzen dein
Gesunden, ja gesunden!

Hans (Eschelbach.

„Na, nu, Herr Oberleutnant, die Herren sieht man ja jetzt den ganzen
Tag auf den Beinen. Was ist denn plötzlich in Ihr altes Regiment gefahren?"
„(sine neue Kommandeuse!"

könne, schon der Geruch dieser Früchte
sei ihm lästig. Darauf entgegnete
der Händler: „Äh, nehm' Sie nur ä
Los, vielleicht haben Sie Glück und
gewinnen nischt."

Unverbesserlich.

„Wie die Nachtigall schön flötet!"

„Es ist eine Amsel, gnädige Frau!"

„Daß Sie doch immer widersprechen
müssen; es kann Ihnen wohl gleich-
gültig sein, ob's eine Nachtigall oder
eine Amsel ist!"

„Freilich, gnädige Frau, mir schon,
aber der Nachtigall nicht."

Ä » g st l i ch.

„Sind Sie nicht der junge Mann,
der mir gestern im Wirtshaus auf den
Fuß trat

„Jawohl! Aber die Sache ist doch
erledigt . . . Sie haben mir ja sofort
eine Ohrfeige gegeben!"

In einem Restaurant bietet ein Apfelsinenhändler, welcher seine Ware verlost, einem
Gast ein Los an. Der Gast lehnt ab und erklärt dem Händler, daß er keine Apfelsinen essen
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ja so" "Unverfroren"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Stubenrauch, Hans
Krombach, Paul
Entstehungsdatum
um 1914
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1919
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 141.1914, Nr. 3600, S. 45
 
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