Fliegende Blätter (144.1916 (Nr. 3675-3701))

a bin ich wieder. Nun grüß' euch Gott,
Ihr Kinder und du, mein lieb' Weib!

So ist's des Kriegsherrn Wille und Wort,

Daß ich in der Leimat jetzt bleib'.

O Leimat, du köstlicher, herrlicher Laut,

Der Erde du trefflichstes Gut!

Für dich ist keinem das Schwerste zu hart.

Zu teuer nicht Leben und Blut.

Kaum fehlten an fünfzig der Iährlein ein paar,
Als mich das Vaterland rief —

Da schwoll in den „alten Knochen" mir jung
Die Kraft, die verborgen v'rin schlief.

Auch w i r haben redlich das uns're getan
sind den Mann auf dem Posten gestellt.

Bon uns au 6) schläft mancher im Feindesland,
Der sein Lerzblut still hingab als Lew.

Wir aber schaffen und sorgen hier neu,

Bis der letzte der Tapferen kehrt.

Wir halten euch draußen Treue um Treu'
Auf der Scholle, am heimischen Lerd!

Milhelm Herbert.

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T

(I» Gedanken.) Stur ga ft: „Welch' ein herrliches Bild! Hier könnte ich die ganze Nacht sitzenblciben und
dem Sonnenuntergang zusehen!" _

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